Die Deutsche Lufthansa expandiert mit der kürzlich erfolgten Übernahme der italienischen Konkurrentin ITA Airways in den Süden. Nun meldet der deutsche Konzern ein Update hierzu. Demnach hat die Integration der ITA-Assets begonnen.
Deutsche Lufthansa und ITA Airways: So sollen die Kunden profitieren
Heißt: Die Kunden der beteiligten Airlines können z.B. ihre Bonusmeilen ab sofort miteinander kombinieren. So können „Miles & More“-Kunden nun auch Punkte auf ITA-Flügen sammeln. Im Gegenzug können die Teilnehmer des ITA-Bonusprogramms „Volare“ Punkte auf den Flügen der Lufthansa und deren Konzernmarken Swiss, Brussels Airlines sowie Austrian Airlines sammeln und einlösen.
Zudem können die Kunden ab Sommer einheitliche Terminals in München und Frankfurt nutzen. So sollen die Terminals von ITA an den beiden Flughäfen in die Areale der Lufthansa Airlines umziehen. Dadurch sollen sich die Umsteigezeiten der Passagiere deutlich verkürzen.
Darüber hinaus werden die Lufthansa und ITA ihre Flugnummerns teilen, wodurch Flüge einfacher kombiniert werden können. Auch sollen die Flugpläne zwischen den Drehkreuzen der beiden Unternehmen nun miteinander abgestimmt werden. Im Bereich Luftfracht wollen Lufthansa und ITA ihre Aktivitäten ebenfalls schnell zusammenlegen und so bereits ab Sommer erste gemeinsame Angebote auf speziellen Routen machen.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr, der die Übernahme persönlich voranbrachte und damit auch auf Kritik vonseiten einiger Aktionäre stieß, sagte nun: „Auch sind wir zuversichtlich, dass ITA Airways bereits in diesem Jahr Gewinne erzielen wird.“
Lufthansa will mehr Einfluss im Süden
Zur Einordnung: Die Lufthansa AG hatte vor wenigen Tagen nach langem Hin und Her 41 % an ITA Airways übernommen und dafür rund 325 Mio. Euro auf den Tisch gelegt. ITA Airways war zuvor aus der bankrotten Alitalia hervorgegangen, die während der Corona-Pandemie vom italienischen Staat gerettet und schließlich in Italia Trasporto Aereo (ITA) umbenannt wurde.
Zunächst hatte ITA 2021 und 2022 Verluste eingefahren, konnte 2023 und im ersten Halbjahr 2024 operativ aber wieder schwarze Zahlen schreiben. Lufthansa-Chef Spohr hofft nun darauf, über Synergien die Kostenbasis von ITA zu schmälern und die Airline profitabler zu machen. Vor allem aber will Spohr mit dem Deal die Marktpräsenz der Lufthansa in Südeuropa, Afrika und Südamerika stärken.
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