Liebe Leser,
der deutsche Leitindex DAX kämpft weiterhin mit dem Allzeithoch. Das insgesamt freundliche Klima am Aktienmarkt nutzen einige Unternehmen, um den Sprung auf das Börsenparkett zu schaffen. Für Sie als Anleger ist das eine gute Nachricht, da zahlreiche Übernahmen, Fusionen und Börsenrückzüge den deutschen Kurszettel in den vergangenen Jahren deutlich reduziert haben.
Bislang sind im laufenden Jahr 5 deutsche Unternehmen im Segment Prime Standard an die Börse gegangen. Die mit Abstand beste Wertentwicklung seit dem Börsengang legte der Spezialmaschinenbauer Aumann hin. Die Aumann-Aktie legte seit dem Börsengang im März um rund 100% zu. Ursächlich für die gute Performance der Aumann-Aktie ist die Tatsache, dass Aumann ein wichtiger Zulieferer im Bereich Elektromobilität ist und dass das Thema Elektromobilität derzeit eine Art Modethema ist.
Den bislang größten Börsengang legte der Essens-Lieferdienst Delivery Hero hin. Das Unternehmen ist derzeit rund 6,1 Mrd. Euro wert und die Delivery-Hero-Aktie legte seit dem Börsengang Ende Juni um 38% zu. Ebenfalls auf ein Plus von 38% seit dem Börsengang kommt die Aktie des LKW-Zulieferers Jost Werke. Das Unternehmen war im Juli im Zuge einer Privatplatzierung an die Börse gegangen. Nicht so gut lief es bislang für die Aktie der Restaurantkette Vapiano, die nach einem Tief derzeit in etwa auf dem Niveau des Emissionspreises notiert. Der 5. Börsengang eines deutschen Unternehmens in diesem Jahr war der, des ostdeutschen Chipfertigers X-Fab. Das Unternehmen ging mit einem Emissionsvolumen von 400 Mio. Euro an die Börse – jedoch nach Paris.
Weitere Börsengänge stehen an
Bei den gerade kurz vorgestellten 5 Börsengängen deutscher Unternehmen wird es im laufenden Jahr jedoch nicht bleiben. Die nächsten Kandidaten sind der Batterie-Anbieter Varta, der schon im vergangenen Jahr mit einem Börsengang geliebäugelt hatte und der Elektromobilitäts-Spezialist Voltabox. Varta hat in dieser Woche seine Preisvorstellungen beziffert, nachdem Voltabox die Preisspanne komplett ausreizen konnte. Darüber hinaus wird für November noch der Börsengang von Hellofresh erwartet. Hellofresh liefert Kochboxen an seine Kunden, in denen ein Rezept enthalten ist und die Zutaten, die zum Kochen des Gerichts benötigt werden. Kommen wir nun noch zu einem Ausblick auf den deutschen IPO-Markt (Markt für Börsengänge) im kommenden Jahr.
Diese Börsengänge werden 2018 erwartet
Für das kommende Jahr werden gleich mehrere milliardenschwere Börsengänge in Deutschland erwartet. So wird beispielsweise mit dem Börsengang der Medizintechnik-Sparte von Siemens gerechnet. Dieser IPO soll auf ein Volumen von rund 4 Mrd. Euro kommen. Daneben steht der Börsengang der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank an. Hier sollte das Emissionsvolumen bei rund 2 Mrd. Euro liegen. Damit erscheint es wahrscheinlich, dass man im kommenden Jahr das Emissionsvolumen von 5,6 Mrd. Euro, das im Jahr 2016 erreicht wurde und dieses Jahr wohl verfehlt wird, übertrifft.
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