Die DBAG hat für die ersten 9 Monate Zahlen im Rahmen der Erwartungen veröffentlicht. Der Konzern befindet sich in einer zyklischen Investitionsphase. Vergleichsweise schwache Ergebnisse sind deshalb gewollt, um die Weichen für die langfristige Zukunft zu stellen. Das Ergebnis aus dem Beteiligungsgeschäft sank um 61,2% auf 29,3 Mio €. Unterm Strich ging der Gewinn um 59,5% auf 1,92 € pro Aktie zurück. Das laufende Geschäftsjahr war geprägt von einem spürbaren Erneuerungsprozess. Die DBAG hat sich gleich an fünf neuen Unternehmen beteiligt.
In vier Fällen handelt es sich dabei um junge Unternehmen, bei denen die Gründer weiterhin im Management bleiben werden. Zusätzlich hat die DBAG nicht nur ganze Unternehmen gekauft, sondern auch seine bestehenden Beteiligungen deutlich aufgewertet. Das Verhältnis von Finanzanlagen zu Finanzmitteln hat sich deutlich verbessert. Die Investitionsquote ist also höher. Das kommt letztlich der Eigenkapitalrendite zugute.
Für den Investitionsprozess konnte die DBAG dabei auf die Mittel zurückgreifen, die durch die Investoren des DBAG ECF für die zweite Investitionsphase zur Verfügung gestellt wurden. Der Zeichnungsschluss des DBAG ECF II wirkt sich positiv auf die Höhe des verwalteten Vermögens aus. Das Vermögen des DBAG ECF I, dessen Investitionsphase 2017 endete, konnte aufgrund der guten Marktlage deutlich schneller investiert werden als erwartet. Der DBAG EFC II, der sich an den DBAG ECF I unmittelbar anschließt, ist mit den neuen Beteiligungen hervorragend ausgerichtet.
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