Deutsche Bank: Ein wichtiges Urteil

Die Deutsche Bank hat ein wichtiges neues Analysten-Ureteil erhalten. Dieses kommt aus Amerika und bedeutet gleichzeitig auch ein neues Kursziel.

Auf einen Blick:
  • Goldman Sachs nimmt die Deutsche Bank unter die Lupe
  • Kaufempfehlung bestätigt
  • Höheres Kursziel
  • Herausforderungen bleiben
  • Was wird für die Quartalszahlen erwartet?

Die Aktie der Deutschen Bank zeigt sich aktuell mit einer deutlichen relativen Stärke zum Gesamtmarkt. Während der DAX in der zu Ende gehenden Woche bislang ein Minus von 1,47 % verzeichnen musste, konnte sich die Aktie der Deutschen Bank mit einem Plus von 0,31 % präsentieren. Und mit den ganz frischen Nachrichten rund um diesen Wert besteht eine gute Chance, dass man sich zumindest kurzfristig vom Markttrend abkoppeln kann.

Denn die Deutsche Bank wurde durch die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs bzw. deren Analysten gründlich unter die Lupe genommen. Entsprechend spannend hier auch das Urteil der Analysten. Und dieses fällt überraschend klar aus. Nicht nur, dass die bisherige Kauf-Empfehlung bestätigt wurde. Darüber hinaus hat Goldman Sachs auch sein Kursziel für die Aktie der Deutschen Bank von 19,50 Euro auf 21,10 Euro angehoben. Das entspricht vom aktuellen Niveau aus einer erwarteten Wertsteigerung um stattliche 42,5 %.

Deutsche Bank steht vor neuen Herausforderungen

Begründet wird diese starke Einstufung vor allem auch damit, dass der europäische Bankensektor nach wie vor relativ günstig bewertet ist. Dabei sollten sich die Deutsche Bank wie auch ihre Wettbewerber in den kommenden Quartalen vor allem darum kümmern, mit dem Ausblick niedrigerer Zinsen einen stabilen Geschäftsverlauf zu etablieren.

Deutsche Bank Aktie Chart

In knapp zwei Wochen wird die Deutsche Bank ihre Ergebnisse zum ersten Quartal 2024 dem Markt präsentieren. Im Durchschnitt gehen die Analysten davon aus, dass das größte private Kreditinstitut Deutschlands erneut im Jahresvergleich seine Gewinne hat steigern können. Beim Gewinn je Aktie wird mit einem Ergebnis von 0,64 Euro gerechnet nach 0,61 Euro je Aktie im Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr bleibt es beim Analystenkonsens eines Gewinns je Aktie von 2,15 Euro, was derzeit ein geschätztes KGV für 2024 von nur 6,9 bedeutet.

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