Deutsche Bank setzt auf Stabilität – Anleger noch nicht überzeugt

Deutsche Bank kündigt CFO-Wechsel, Rückkauf über 750 Mio. Euro und Vertragsverlängerungen an. Aktie verliert trotzdem über 2 %.

Auf einen Blick:
  • CFO-Wechsel von James von Moltke zu Raja Akram angekündigt
  • Aktienrückkauf in Höhe von 750 Millionen Euro startet im April
  • Aktie verliert 2,47 %, Analysten sehen aber langfristiges Potenzial

Die Deutsche Bank zählt zu den bekanntesten Geldhäusern Europas und ist seit Jahren im Umbau. Nach der erfolgreichen Restrukturierung folgt jetzt die nächste Phase: Mit einem neuen Finanzchef, einer gestärkten Führung und einem Aktienrückkauf über 750 Millionen Euro stellt sich die Bank strategisch neu auf. Der Markt reagierte dennoch verhalten – die Aktie verlor am Freitag rund 2,5 %.

Wechsel an der Spitze: Raja Akram wird CFO

Ein zentrales Thema: Der langjährige Finanzchef James von Moltke verlässt die Bank bis 2026. Nachfolger wird Raja Akram, derzeit Vizefinanzchef bei Morgan Stanley. Er bringt internationale Erfahrung mit – unter anderem von der Citigroup – und soll den eingeschlagenen Kurs weiterführen. Analysten wie JPMorgan begrüßen den geplanten Wechsel, auch weil genügend Übergangszeit besteht. Goldman Sachs sieht die Bank mit Blick auf ihre 10-Prozent-Renditezielsetzung weiterhin auf Kurs.

Christian Sewing bleibt – und stärkt die Kontinuität

Gleichzeitig wird der Vertrag von Vorstandschef Christian Sewing bis 2029 verlängert. Der Manager, der seit 2018 an der Spitze steht, gilt als Architekt der erfolgreichen Neuausrichtung. Die Verlängerung ist ein klares Signal: Die Bank will Verlässlichkeit ausstrahlen – sowohl gegenüber Investoren als auch gegenüber Regulatoren und Kunden.

Campelli übernimmt Amerika – und mehr Verantwortung

Auch im Management der Regionen gibt es Veränderungen. Fabrizio Campelli, bisher zuständig für Unternehmens- und Investmentbank, übernimmt zusätzlich die Verantwortung für das wichtige Amerika-Geschäft. Damit will die Bank Abläufe vereinfachen und schlagkräftiger werden. Die Leitung in den USA übernimmt vorerst interimistisch Paul Maley. Ein neuer regionaler CEO soll bald benannt werden.

Rückkaufoffensive: 750 Millionen für die Aktionäre

Ab April startet die Deutsche Bank ihr angekündigtes Aktienrückkaufprogramm über 750 Millionen Euro. Rechnet man die geplante Dividende von 0,68 Euro je Aktie dazu, summiert sich die Gesamtausschüttung für das laufende Jahr auf über 2,1 Milliarden Euro. Seit 2022 wären es damit 5,4 Milliarden Euro, die an Anleger zurückflossen. Die Rückkäufe zeigen: Die Bank sieht sich finanziell stabil und investiert in das Vertrauen der Investoren.

Deutsche Bank AG Aktie Chart

Anleger bleiben vorsichtig – Aktie unter Druck

Trotz der positiven Signale geriet die Aktie unter Druck. Der Wechsel auf der CFO-Position kam für viele überraschend – und auch das Marktumfeld bleibt angespannt. Die Kursziele der Analysten bleiben aber optimistisch: JPMorgan sieht Potenzial bis 26,30 Euro, Goldman Sachs sogar bis 28,40 Euro.

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