Flugzeuge sind ein Relikt der Vergangenheit – zumindest wenn nach SpaceX-Chef Elon Musk geht. So hatte der umtriebige Unternehmer 2013 das visionäre Konzept „Hyperloop“ vorgestellt, mit welchem Passagiere über ein Rohrpost-ähnliches System nahe der Schallgeschwindigkeit befördert werden sollen.
Mit jenem Hochgeschwindigkeitssystem, das die Beförderung einer kapselartigen Magnetschwebebahn in einer Röhre mit Unterdruck vorsieht, sollen Reisegeschwindigkeiten von bis zu rund 1.200 Kilometern pro Stunde realisiert werden. Und: Laut Musk sei es damit möglich, auch Langstrecken deutlich schneller und vor allem umweltfreundlicher als mit dem Flugzeug zu bewältigen.
Um die Forschung und Entwicklung rund um das vielversprechende Konzept voranzutreiben, richtet SpaceX seit einigen Jahren einen „Hyperloop“-Wettbewerb aus, bei dem sich Wissenschaftler und Unternehmen mit zukunftsweisenden Ideen und Produkten rund um das Kapsel-Transportsystem messen können.
TU München kann 2018 auf namhaften Sponsor zurückgreifen
Den erfolgversprechendsten Beitrag hatte bisher die „Wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt“ (WARR) der TU München erbracht. So konnte die WARR beide bisher ausgetragenen „Hyperloop-Wettbewerbe“ gewinnen. Nun will man den Erfolg bei der dritten Austragung erneut wiederholen – diesmal auch mithilfe der Deutschen Bank, die kürzlich ankündigte, das Team finanziell zu unterstützen.
Laut dem Dax-Konzern habe die WARR für den diesjährigen Wettbewerb, der ab dem 22. Juli anlaufen soll, eine neue Kapsel und einen eigenen Antrieb entwickelt. Das Ziel: Die insgesamt 40 Studierenden aus diversen Fachrichtungen wollen mit ihrem „WARR Hyperloop Pod III“ am schnellsten durch die 1,2 Kilometer lange Teströhre in Los Angeles flitzen und damit den Hattrick vollenden.
Deutsche Bank als Innovationstreiber
Die Deutsche Bank wolle sich mit der Förderung für „Innovation und Nachhaltigkeit“ stark machen. So gehöre es seit den Anfängen der Bank zu ihren wichtigsten Geschäftsfeldern, nicht nur neue Techniken zu finanzieren, sondern diesen auch die Marktreife zu ermöglichen, so das Frankfurter Geldinstitut, das beispielsweise bereits Ende des 19. Jahrhunderts an der Elektrifizierung europäischer Großstädte beteiligt gewesen sei. „Zahlreiche Transport-, Infrastruktur- und Energie-Vorhaben wären ohne den Beitrag der Deutschen Bank nicht über ein Versuchsstadium hinausgekommen“, hieß es weiter.
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