Die Deutsche Bank-Aktie markierte am 3. Juni bei 5,80 Euro ihr aktuelles Jahrestief und etablierte anschließend einen neuen Aufwärtstrend. Ihm gelang es, den Kurs bis zum 8. Juli wieder auf 7,49 Euro ansteigen zu lassen. Nach einer kräftigen Korrektur konnte der Kursbereich am 25. Juli durch den Vorstoß bis auf 7,39 Euro fast noch einmal erreicht werden.
Seitdem neigt die Aktie allerdings wieder zur Schwäche. Eine besonders unangenehme Niederlage mussten die Käufer am Dienstag hinnehmen. Die an den Vortagen noch erfolgreich verteidigte 50-Tagelinie wurde gebrochen und mit dem Tagesschlusskurs unterhalb des EMA50 bei 6,83 Euro wurde auch ein Verkaufssignal gegeben.
Dieses könnte nun seine Bestätigung erfahren, denn am Mittwoch stießen die Käufer zwar noch einmal von unten gegen den gleitenden Durchschnitt vor, sie konnten diesen aber nicht überwinden. Bestätigt sich dieser Eindruck in den nächsten Tagen, droht auch ein Bruch des Aufwärtstrends seit Anfang Juni, sodass mit weiteren Abgaben gerechnet werden müsste.
Ein mögliches Ziel der Verkäufer könnte dabei das Hoch vom 19. Juni bei 6,50 Euro sein. Kann auch diese Unterstützung nicht behauptet werden, drohen weitere Abgaben bis auf 6,34 Euro.
Verbessern können die Käufer ihre Lage nur dann, wenn es ihnen gelingt, den EMA50 schnell wieder zu überwinden. In diesem Fall besteht die Chance, den kurzfristigen Abwärtstrend seit dem Hoch vom 25. Juli zu brechen und wieder bis zu diesem vorzudringen.
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