Die Aktie der Deutschen Bank geriet am Mittwoch zunächst gehörig unter Druck, nachdem die Financial Times vermeldete, die Bank prüfe derzeit die Ausgabe neuer Aktien im Volumen von drei bis zehn Milliarden Euro. Das Dementi des Geldhauses kam prompt: „Die Spekulationen darüber sind falsch“, zitierte ARD Börse einen Unternehmenssprecher. Doch das Gerücht alleine sorgte offenbar bei einigen Anlegern für Nervosität, der Kurs sackte um bis zu vier Prozent ab. Dabei gibt es anderer Stelle durchaus Positives zu berichten.
Zehn Prozent der Filialen geschlossen
Die Deutsche Bank habe bei der Integration der Postbank im vergangenen Jahr Fortschritte gemacht, vermeldet unter anderem das Handelsblatt. Demnach sank die Zahl der Postbank-Filialen um zehn Prozent auf aktuell etwas mehr als 1400. Die Zahl der Mitarbeiter sei zugleich um drei Prozent auf rund 28.200 zurückgegangen. Dies ginge aus dem Geschäftsbericht der DB Privat- und Firmenkundenbank (DB PFK) hervor, der am Donnerstag vorgelegt wurde. Doch dieser hatte noch weitaus mehr zu bieten.
Ergebnis um 50 Prozent gesteigert
Das Ergebnis vor Steuern sei im Vergleich zum Vorjahr um knapp 50 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gesteigert worden, heißt es in dem Bericht. Die Deutsche Bank rechnet für 2019 mit einem moderat höheren Ergebnis vor Steuern. „Unser Ergebnis zeigt, dass profitables Privat- und Firmenkundengeschäft in Deutschland auch in schwierigen Marktphasen möglich ist. Unseren erfolgreichen Weg wollen wir 2019 fortsetzen“, sagte Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, die aus der rechtlichen Zusammenlegung der Deutschen Postbank AG (Bonn) mit dem Privat- und Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank hevorging. Dafür investiere man laut Strauß in Wachstum, senke die Kosten und setze „die Integration konsequent um“.
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