Die Tarifverhandlungen für die rund 200.000 Angestellten bei privaten und öffentlichen Banken kommen nicht voran. Auch der zweite Verhandlungstag endete am Mittwoch ohne Ergebnis. Die Gewerkschaften Verdi und DBV fordern unter anderem eine Gehaltssteigerung von sechs Prozent für die nächsten zwölf Monate, die Arbeitgeber lehnen das grundheraus ab. So ist auch bei der Deutschen Bank weiter unklar, was sie ihren Mitarbeitern in Zukunft als Grundgehalt bezahlen wird. In einem anderen Bereich hingegen hat man die Pflöcke offensichtlich bereits eingeschlagen – und das wird einigen möglicherweise richtig wehtun.
Neue und Top-Performer hatten offenbar Glück
Die Angestellten der Deutschen Bank seien Insidern zufolge am Mittwoch unterrichtet worden, wie hoch ihre Bonuszahlungen für 2018 ausfallen werden, berichtet Welt online. Bei vielen gibt es demnach kräftige Bonuskürzungen, einige Banker in New York und London sollen überhaupt keine Zusatzzahlung erhalten. Wer eine Garantie für die Bonus-Auszahlung ausgehandelt hatte, wie beispielsweise neu rekrutierte Mitarbeiter, hat hingegen Glück. Auch ein paar Top-Performer erhielten laut des Berichts sogar höhere Boni.
Bonuspool deutlich zusammengestrichen
Insgesamt habe die Deutsche Bank den Bonuspool für 2018 auf weniger als zwei Milliarden Euro zusammengestrichen, heißt es bei Welt online. Gegenüber 2017 entspreche das laut der Informanten einem Rückgang von 10 bis 15 Prozent. Das angeschlagene Finanzinstitut hat seit einigen Jahren mit diversen Problemen zu kämpfen. Neben der möglichen Verwicklung in zahlreiche Skandale hatte etwa der Aktienhandelsbereich der Deutschen Bank im vergangenen Jahr einen Verlust von rund 750 Millionen US-Dollar verzeichnet.
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