Die krisengeschüttelte Deutsche Bank kann frisches Geld gut gebrauchen. Um mehr als die Hälfte ist der Kurs der Aktie allein im vergangenen Jahr eingebrochen. Da ist es umso schmerzlicher, dass sich nach Informationen des Handelsblatts der chinesische Mischkonzern HNA von seinem Anteil am Geldinstitut trennen will. Doch es gibt auch Positives zu vermelden: Vor kurzem sei der US-Hedgefonds Hudson Executive mit 3,1 Prozent bei der Deutschen Bank eingestiegen, heißt es. Und es könnte noch besser kommen.
Sewing der einzige beim Doha Forum
Trotz der massiven Kursverluste der vergangenen Jahre habe das Scheichtum Katar bislang unverdrossen an seiner Beteiligung an der Deutschen Bank festgehalten, berichtet das Handelsblatt. Und jetzt denke der Wüstenstaat offenbar sogar über eine Aufstockung nach. Man werde in Deutschland „in eine große Finanzinstitution investieren. Das wurde am Rande des Doha Forums besprochen und wird in Kürze bekanntgegeben“, sagte Yousuf Mohamed al-Jaida, Vorstandschef des staatlichen Qatar Financial Center, dem Handelsblatt. Einen Namen nannte Al-Jaida zwar nicht. Doch Christian Sewing, Vorstandschef der Bank, habe als einziger Topmanager eines deutschen Konzerns am Doha Forum teilgenommen.
Bislang mit 6,1 Prozent beteiligt
Laut des Berichts war Sewing auf dem Forum gemeinsam mit dem Finanzminister des Scheichtums, Al-Emadi, aufgetreten. Dieser entscheidet im Board der Qatar Investment Authority des Emirates demnach mit über Beteiligungen. Bislang sind Mitglieder der Herrscherfamilie Al-Thani über zwei Holdings mit insgesamt 6,1 Prozent an der Deutschen Bank beteiligt.
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