Noch immer ist nicht klar, ob und wann die Commerzbank in den Besitz der italienischen UniCredit übergehen könnte. Das Frankfurter Geldhaus wehrt sich nach Kräften gegen entsprechende Ambitionen. Die Absichten der Italiener sind aber recht klar, was bei der Kundschaft offenbar für Unsicherheit sorgt.
Der Leiter des deutsch-europäischen Firmenkundengeschäfts der Deutschen Bank, Jan-Philipp Gillmann, wurde nun von „Bloomberg“ mit den Worten zitiert, dass verunsicherte Commerzbank-Kunden verstärkt beim eigenen Institut anrufen würden. Bezug wird dabei explizit auf die Übernahmeversuche von UniCredit genommen. Für die Deutsche Bank scheint es sich um kein gänzlich neues Phänomen zu handeln.
Deutsche Bank: Immer wieder gerne
Schon bei der Übernahme der Credit Suisse durch UBS habe man „extrem viele“ Kunden hinzugewinnen können. Genau beziffert wurde dies allerdings nicht und es lässt sich auch nur raten, wie sich dies in den Bilanzen niedergeschlagen haben mag. Dass die Deutsche Bank von den derzeitigen Verschiebungen im Markt zehren kann, ist erstmal nachvollziehbar.
Deutsche Bank Aktie Chart
Den Anlegern reicht das aber noch nicht aus, um schon in Kauflaune zu verfallen. Die Aktie der Deutschen Bank gab heute Morgen um 0,9 Prozent bis auf 15,40 Euro nach und will sich dem 52-Wochen-Hoch bei 17 Euro offenbar nicht annähern. Experten bewerten das Papier allerdings als klar unterbewertet.
Auf Kurs
Die Deutsche Bank bekommt auch selbst die Unsicherheit an den Märkten zu spüren, nicht zuletzt mit Blick auf Donald Trump und mögliche Zins-Szenarien. Generell befindet das Institut sich auf einem guten Weg und die Anleger können auf Aktienrückkäufe und stattliche Dividenden hoffen. Mit oder ohne das Commerzbank-Drama befindet die Deutsche Bank sich aktuell im Wachstumstrend.
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