Deutsche Bank-Aktie: Nichts bleibt unversucht!

Die Deutsche Bank wehrt sich einmal mehr gegen das Postbank-Urteil und wendet sich nun mit einer Nichtzulassungsbeschwerde an den Bundesgerichtshof.

Auf einen Blick:
  • Die Deutsche Bank reicht fristgerecht eine Nichtzulassungsbeschwere beim Bundesgerichtshof ein.
  • Hintergrund ist das im Oktober gesprochene Urteil zu angemessenen Preisen für Postbank-Aktien.
  • Die Aktie reagiert darauf nicht weiter.

Ende Oktober urteilte das Oberlandesgericht Köln, dass die Deutsche Bank 13 Klägern im Jahr 2010 zu wenig für Postbank-Aktien gezahlt habe. 25 Euro je Anteilsschein legte das Finanzhaus für die Übernahme hin. Die Richter sahen jedoch 57,25 Euro je Aktie für einen angemessen Preis und bezogen sich damit auf Kurse auf dem Jahr 2008.

Das war der Zeitpunkt, zu dem die Deutsche Bank mit dem Kauf von Aktien begann und ihren Anteil auf 29,9 Prozent aufstockte. Damit blieb man zunächst knapp unterhalb der Schwelle, ab der ein verbindliches Übernahmeangebot vorgeschrieben wäre. Im Prozess wurde allerdings festgestellt, dass die Deutsche Bank die Schwelle durch weitere Aktien im Handelsbestand bereits früher überstiegen habe.

Die Deutsche Bank startet noch einen Versuch

Die Übernahme erfolgte erst im Jahr 2010 und nach Ansicht der Deutschen Bank war daran auch nichts einzuwenden. Nachdem man nun vor Gericht unterlag, startet das Unternehmen laut einem Bericht der „FAZ“ einen weiteren Versuch zur Gegenwehr. Dafür wurde beim Bundesgerichtshof (BGH) eine Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht.

Nach eigener Aussage möchte die Deutsche Bank damit sowohl ihre eigenen Interessen als auch jene der Aktionäre wahren. Zuvor sprach sich der Zivilsenat des OLG gegen die Möglichkeit einer Revision aus. Das Geldhaus will aber nichts unversucht lassen, um die Kosten für das Ganze möglichst weit zu drücken.

Die Anleger zucken mit den Schultern

Deutsche Bank Aktie Chart

1,3 Milliarden Euro stellte die Deutsche Bank für die Angelegenheit im Frühjahr zurück, konnte dank einiger geschlossener Vergleiche aber über 400 Millionen Euro der Rückstellungen zwischenzeitlich wieder auflösen. An der Börse scheint das Thema keine große Rolle mehr zu spielen. Die Deutsche Bank-Aktie reagierte kaum weiter und hielt sich zum Wochenende mit 15,55 Euro auf einem hohen, aber nicht sensationellen Niveau.

Deutsche Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Deutsche Bank-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:

Die neusten Deutsche Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Deutsche Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Deutsche Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Deutsche Bank-Analyse vom 24. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Deutsche Bank. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Deutsche Bank Analyse

Deutsche Bank Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Deutsche Bank
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Deutsche Bank-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)