Seit der Corona-Pandemie sind viele Beschäftige im Homeoffice tätig. Ein Umstand, der auf den Führungsebenen vieler Unternehmen zunehmend für Kopfzerbrechen sorgt – offenbar auch bei der Deutschen Bank.
Das größte Geldhaus des Landes hatte kürzlich mit Unterstützung der meisten Betriebsräte eine neue Homeoffice-Regelung angekündigt, die ab Januar 2025 gelten soll. Demnach sollen die Mitarbeiter ab dann nur noch maximal 40 % ihrer Arbeitszeit zu Hause verbringen – also nur noch zwei Tage pro Woche. Betroffen davon sind laut Medienberichten rund 90 % aller Beschäftigten der Deutschen Bank hierzulande. Zuvor war es demnach möglich, bis zu drei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten.
Deutsche Bank: Viele Mitarbeiter laufen gegen neue Homeoffice-Regelung Sturm
In der Belegschaft hingegen sorgt die neue Regelung trotz mehrheitlicher Zustimmung der Betriebsräte offenbar für Verärgerung. Laut einem Bericht des „Handelsblatts“ gibt es im unternehmenseigenen Intranet Unmutsbekundungen gegen eine Reduzierung der Homeoffice-Zeiten. Die Bank hatte in ihrem „dpnetwork“ am 11. November über die Entscheidung berichtet. Unter diesem Beitrag sammelten sich nach „Handelsblatt“-Informationen in den letzten Tagen mehr als Tausend Negativbewertungen – mit insgesamt 1,5 von 5 möglichen Sternen.
Unterstützung bekommt die Belegschaft derweil von der Gewerkschaft Verdi. Diese hatte kürzlich eine Online-Petition gestartet, um die Homeoffice-Regelungen individueller an bestimmte Bereiche anzupassen, statt eine allgemeine Quote festzulegen. Bis Montagnachmittag haben sich laut „Handelsblatt“ rund 2.200 Unterstützer dem Begehren angeschlossen.
Einige Mitarbeiter betonen demnach, dass das Homeoffice durch flexiblere Arbeitszeiten eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie biete. Zudem sei die Produktivität zu Hause höher als in den Großraumbüros.
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