Die Deutsche Bank zieht die Reißleine: Nach eigenen Angaben stellen Deutschlands größtes Geldhaus und dessen Tochtergesellschaft Postbank das klassische Sparbuch ein. Demnach haben die Institute bereits im Oktober damit begonnen, die Papierbücher ihrer Kunden sukzessive gegen sogenannte Sparcards einzutauschen.
Tatsächlich haben Deutsche Bank und Postbank seit einigen Jahren bereits keine klassischen Sparbücher mehr vergeben – die entsprechenden Dienstleistungen hielten beide Unternehmen aber bis dato noch aufrecht.
Sparcards: Deutsche Bank und Postbank versprechen etliche Vorteile
Die digitalisierten Sparcards sollen für die Kunden etliche Vorteile bieten und sind bereits seit einiger Zeit bei beiden Instituten im Produktportfolio. So können Kunden mit der Sparcard höhere Zinsen erhalten und auch Aus- bzw. Einzahlungen an Automaten vornehmen. Zudem müssen Kunden für ihre Serviceaufträge nicht mehr in die Filiale kommen und können diese stattdessen online erledigen. Zudem können Sparcards telefonisch oder per App bei Verlust gesperrt werden – im Unterschied zum klassischen Sparbuch.
Die Dienstleistungen rund um das Sparbuch sollen bei der Postbank bis zum 30. Juni 2025 sukzessive eingestellt werden. Auch in den Filialen der Deutschen Bank sei dies perspektivisch vorgesehen, heißt es aus Frankfurt. Ein konkretes Datum nannte der Konzern hierzu aber nicht.
Digitalisierung soll Bankprozesse vereinfachen
„Die Sparcard ist ein weiterer Baustein unserer Strategie, einfache Bankdienstleistungen und Produkte zu digitalisieren. Die Sparcard überführt ein klassisches Sparprodukt von der analogen in die digitale Welt und bietet dabei viele Vorteile für unsere Kundinnen und Kunden. Dabei ist die Nutzung ganz einfach, denn die Services der Sparcard stehen Online, in der App, an Automaten und telefonisch zur Verfügung“, erklärte Deutsche Bank-Manager Dominik Hennen.
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