Die Deutsche Bank setzt sich für Meeresschutz ein: Nach eigenen Angaben wird das Geldhaus noch im vierten Quartal 2024 seine Richtlinien rund um dieses sensible Thema erweitern.
Die neuen Maßnahmen sollen demnach auf internationalen Regelwerken wie den „Sustainable Blue Economy Finance Principles“ der United Nations Environment Programme Finance Initiative (UNEP FI) basieren. Die Deutsche Bank hat vorab bereits vier wichtige Punkte der neuen Strategie veröffentlicht.
Deutsche Bank: mehr Öko-Verantwortung und kein Tiefsee-Bergbau
Erstens: Eine neue Richtlinie zum Seeverkehr und der Infrastruktur soll Bestimmungen enthalten, wie das Geldinstitut die Sozial- und Umweltkonventionen der UN und deren Sonderorganisationen International Maritime Organisation (IMO) und International Labour Organisation (ILO) einhält.
Zweitens: Die Deutsche Bank will sensitive Meeresgebiete besser schützen und hierfür Regeln etablieren.
Drittens: Die bestehenden Richtlinien im Bereich Fischerei sollen erweitert werden, um neue Anforderungen rund um die Meerestierzucht zu erfüllen.
Viertens: Die Deutsche Bank schließt bis auf Weiteres eine direkte Finanzierung des Tiefsee-Bergbaus aus. Das Geldhaus begründet seine Ablehnung mit den unzureichenden Regulierungsvorgaben und den wissenschaftlich nachgewiesenen ökologischen Auswirkungen.
Meeresschutz: Manager betont Dringlichkeit
„Eine gesunde Weltwirtschaft erfordert einen gesunden Ozean. Unser Verständnis dieser Verbindung hat sich in den letzten Jahren stark verbessert und damit auch unser Dringlichkeitsgefühl, wie notwendig der Schutz der Ozeane ist“, betonte Deutsche Bank-Manager Markus Müller, beim Konzern für nachhaltige Investments zuständig.
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