Die deutschen Börsen verzeichneten am Montag deutliche Verluste, wobei der DAX zur Mittagszeit um 1,8 Prozent auf 21.332 Punkte nachgab. Trotz des spürbaren Rückgangs bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend des deutschen Leitindex intakt. Hauptgrund für die Kursverluste sind die jüngsten handelspolitischen Maßnahmen der US-Regierung.
Neue Zölle belasten Handelsstimmung
Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle betreffen insbesondere drei wichtige Handelspartner: Mexiko und Kanada mit jeweils 25 Prozent sowie China mit 10 Prozent Aufschlag. Diese Zollsätze liegen zwar deutlich unter den ursprünglich angedrohten Werten, sorgen aber dennoch für Verunsicherung an den Märkten. Bei den Maßnahmen gegen Mexiko und Kanada steht offenbar die Migrationspolitik im Fokus, während bei China vor allem Bedenken wegen staatlicher Subventionen eine Rolle spielen.
Marktreaktion und Handelskonflikte
Die aktuelle Situation wird von vielen Marktteilnehmern als beginnender Handelskrieg interpretiert – eine Einschätzung, die differenziert betrachtet werden sollte. Zollerhöhungen allein konstituieren noch keinen Handelskrieg. China hat bereits Gegenmaßnahmen angekündigt, und auch Kanada plant die Einführung von Gegenzöllen. Diese Entwicklung deutet eher auf einen mehrstufigen Verhandlungsprozess hin.
Technische Analyse des DAX
Aus technischer Sicht behält der DAX seine grundsätzlich positive Tendenz bei. Die wichtige Unterstützungszone liegt bei 20.000 Punkten und bietet dem Index einen soliden Halt. Die aktuelle Marktreaktion erscheint daher eher als temporäre Korrektur denn als fundamentale Trendwende.
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