DAX im Aufwind – Anleger fliehen aus dem Dollar, Gold auf Rekordhoch

US-Erholung stützt DAX: Der Leitindex steigt trotz Trump-Turbulenzen. Autowerte stark, SAP bremst. Kapital fließt nach Europa.

Auf einen Blick:
  • DAX schließt mit Plus von 0,41 % dank starker US-Börsen am Nachmittag.
  • Kapitalflucht aus dem Dollar belebt europäische Aktienmärkte.
  • Autowerte gefragt – SAP und Rheinmetall unter Druck.

Der Dienstag brachte frischen Wind an die deutschen Börsen. Nach einem schwachen Start drehte der DAX in der letzten Handelsstunde überraschend ins Plus – vor allem dank positiver Signale von der Wall Street. Das politische Chaos rund um US-Präsident Trump bleibt zwar ein Belastungsfaktor, doch Investoren fokussierten sich zum Handelsende auf Kapitalzuflüsse und Schnäppchengelegenheiten.

US-Börsen geben den Takt vor

Noch zur Mittagszeit sah es düster aus: Die Unsicherheit über mögliche politische Eingriffe Trumps in die US-Notenbank drückte auf die Stimmung. Doch als die US-Indizes anzogen – Dow Jones +2,1 %, Nasdaq sogar noch stärker – folgte der DAX. Am Ende stand ein Tagesplus von 0,41 % auf 21.293 Punkten. Auch MDAX (+0,48 %) und EuroStoxx 50 (+0,53 %) zogen an.

Flucht aus dem Dollar – Kapital wandert nach Europa

Ein Grund für den Aufschwung: Geld fließt verstärkt in europäische Märkte. Das schickt die Renditen nach unten – ein Argument für Aktien. Analysten sehen hinter dem Kapitalzufluss das schwindende Vertrauen in die Wirtschaftspolitik der USA. Der erstarkende Euro wiederum wirkt inflationsdämpfend und facht Spekulationen über Zinssenkungen in Europa an.

Einzelwerte im Fokus: SAP bremst, Autobauer drehen auf

Im DAX zeigten sich große Unterschiede. SAP verlor 3,3 % – Anleger hielten sich vor den Quartalszahlen am Abend zurück. Auch Rüstungskonzern Rheinmetall (-2,6 %) und Airbus (-2,5 %) mussten Federn lassen. Dafür legten Autowerte kräftig zu: VW stieg um 3,2 %, Mercedes-Benz um 2,4 % und BMW um 2,2 %. Die Hoffnung auf einen Zollkompromiss mit den USA und hohe Dividendenrenditen lockten Käufer.

Goldpreis auf Rekordniveau – Anleger sichern sich ab

Parallel erreichte der Goldpreis erstmals die Marke von 3.500 US-Dollar je Feinunze – ein klares Zeichen für Risikoaversion. Zwar fiel der Kurs im Verlauf wieder leicht zurück, doch das Niveau bleibt hoch. Anleger suchen Sicherheit, während Trump weiterhin die Märkte verunsichert.

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