Der französische Lebensmittelkonzern Danone ist mit einem soliden ersten Quartal ins Jahr 2025 gestartet. Das Unternehmen, bekannt für Marken wie Activia, Evian und Alpro, setzte seinen gesundheitsorientierten Kurs fort – und punktete besonders in Asien. Doch nicht alle Marktbeobachter zeigten sich uneingeschränkt begeistert.
China läuft – Amerika schwächelt
Danones Gesamtumsatz stieg im ersten Quartal auf 6,844 Milliarden Euro – ein Plus von 4,3 % auf vergleichbarer Basis. Besonders stark entwickelte sich die Region China, Nordasien und Ozeanien mit einem Wachstum von 9,9 %. Hier sorgten vor allem die Säuglingsmilchnahrung der Marke Essensis sowie Produkte aus dem Bereich medizinische Ernährung für Rückenwind. Auch das Getränk Mizone legte zweistellig zu.
Anders sah es in Nordamerika aus: Obwohl dort die Nachfrage nach High-Protein-Produkten wie der Oikos-Joghurtreihe solide blieb, sank der Gesamtumsatz um 5,9 % – belastet durch Lieferprobleme und eine schwache Nachfrage bei Kaffeeweißern.
Spezialisierte Ernährung bleibt der Wachstumsmotor
Im Produktvergleich schnitt die Sparte Spezialnahrung am besten ab. Hier legte Danone um 5,7 % auf 2,31 Milliarden Euro zu. Vor allem in China und Lateinamerika konnte das Unternehmen Marktanteile gewinnen. Die Bereiche Wasser (+2,2 %) und Milch-/Pflanzenprodukte (-2,7 %) entwickelten sich dagegen schwächer. Letztere litten unter Rückgängen in Europa und Nordamerika.
Danone Aktie Chart
Ausblick bleibt – trotz gemischter Signale
Trotz Gegenwind durch Wechselkurse und anhaltender Unsicherheiten im globalen Umfeld bestätigte Danone seine Prognose für das Gesamtjahr. Erwartet wird weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von 3 % bis 5 %, begleitet von einem überproportionalen Anstieg beim operativen Ergebnis.
Vorstandschef Antoine de Saint-Affrique verwies auf die widerstandsfähige Ausrichtung des Konzerns: Wissenschaftsbasierte Innovationen, ein diversifiziertes Vertriebsnetz und ein Fokus auf Gesundheitsprodukte sollen Danone durch ein anspruchsvolles Umfeld steuern.
Analysten zwischen Lob und Skepsis
Die Analystenkommentare zeigen ein geteiltes Bild: Während Bernstein und RBC das Zahlenwerk als solide und besser als erwartet einstufen, bleibt Jefferies skeptisch. Die Experten kritisieren, dass Volumen und Preis-Mix nicht in allen Sparten überzeugt haben. Deutsche Bank Research hebt zwar das Wachstum hervor, sieht jedoch in der unterdurchschnittlichen Entwicklung in den Schwellenländern und Nordamerika Risiken.
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