Die Aktie des französischen Lebensmittelkonzerns und Joghurt-Herstellers Danone ist in den letzten Wochen kräftig eingebrochen. Das Papier befand sich bereits seit Mitte Juni in einem leichten Abwärtstrend, seit Mitte Oktober haben die Bären aber noch mal deutlich Oberwasser bekommen. Inzwischen ist der Kurs bis auf 46,76 Euro zurückgekommen. Selbst das Corona-Crashtief bei 51,56 Euro und die bei 50 Euro verlaufende Unterstützung haben den Abverkauf nicht stoppen können.
Betreibt man etwas Ursachenforschung, landet man zwangsläufig bei den aktuellen Geschäftszahlen. Diese lagen jedoch im Rahmen der Erwartungen und können daher nicht unbedingt für den massiven Kursverfall herhalten. Eine mögliche Erklärung wäre auch ein negativer Analystenkommentar, doch auch das hat es nicht gegeben. Stattdessen haben die Analysten lediglich ihre bisherigen Einschätzungen bekräftigt. Zurzeit beschäftigen sich 14 Analysten mit der Danone-Aktie und es gibt 7 Buy-, 5 Hold- und 2 Sell-Einstufungen. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 63,13 Euro mehr als 34 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus.
Ichimoku unterstreicht bärisches Chartbild
Hier verläuft der unterhalb der Standardlinie (Kijun) und unterhalb der Wolke (Kumo). Daraus ergeben sich bereits zwei Verkaufssignale. Die in die Zukunft projizierte Wolke weist einen rosafarbenen Körper auf und ist damit ebenfalls bärisch einzuschätzen. Seit Ende September verläuft die drehende Linie (Tenkan) unterhalb der Standardlinie. Bei der Kreuzung wurde ein Death Cross gebildet, das bärisch zu werten ist. Schließlich befindet sich auch die verzögerte Linie (Chikou) unterhalb des Kurses und unterhalb der Wolke – dies führt zu einem weiteren Short-Signal. Demzufolge liegen ausschließlich bärische Signale vor.
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