In der vergangenen Woche hatte Daimler Positives zu vermelden: Laut Mitteilung haben Journalisten aus 24 europäischen Ländern den Mercedes-Benz Actros bereits zum fünften Mal zum besten Lkw des Jahres gewählt. Gelobt wurden laut Daimler diverse Neuheiten wie das Multimedia-Cockpit, aber auch Sicherheits-Features wie MirrorCams statt Außenspiegeln oder der verbesserte Abbiege-Assistent. Diesem kommt in Straßenverkehr seit diesem Sommer in der Tat eine zunehmende Bedeutung zu.
Entschärfung der Situation
Denn nun seien E-Roller, auch E-Scooter genannt, in nahezu jeder deutschen Großstadt auf dem Vormarsch – „was so manchen Lkw-Fahrer beunruhigt“, so Daimler. Denn die schmale Silhouette und das flotte Tempo der E-Roller berge gerade dann ein Gefahrenpotenzial, wenn sie parallel zum Lkw auf der Beifahrerseite unterwegs sind und dieser rechts abbiegen muss. Doch hier könne der Abbiege-Assistent im neuen Actros „zu einer deutlichen Entschärfung der Situation beitragen“, heißt es. Das System ist laut Daimler in der Lage, ein sich bewegendes oder stehendes Objekt in der Überwachungszone auf der rechten Seite des Lkw zu erkennen. Dabei kann es sich laut Mitteilung um Fußgänger, Radfahrer oder Verkehrsschilder, aber eben auch E-Roller handeln.
Nur in Actros und Arocs
In einem solchen Fall werde der Fahrer zunächst optisch informiert. Bei Kollisionsgefahr blinke danach die Anzeige mehrfach rot, dann permanent rot. Überdies ertöne zeitgleich ein Warnton von der Beifahrerseite her. Der Abbiege-Assistent von Mercedes-Benz Trucks ist laut Daimler das einzige voll in die Fahrzeugarchitektur integrierte Assistenzsystem seiner Art im Lkw-Markt, das ab Werk für zahlreiche Baumuster der Actros und Arocs erhältlich sei. Laut einer Studie gingen Versicherer davon aus, „dass mit einem solchen System rund die Hälfte aller Unfälle zwischen Lkw und Radfahrern vermieden werden könnte“. Und eben auch mit E-Rollern.
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