Auch in der neuen Woche geht es für die D-Wave Quantum-Aktie rasant weiter. Im deutschen Tradegate-Handel verzeichnete der Quanten-Titel am späten Vormittag ein Plus von satten 6,12 % auf 5,45 Euro (Stand: 20.01.2025, 10:50 Uhr).
D-Wave Quantum und Carahsoft: Quantentechnologie für US-Behörden
Für Aufsehen hatte D-Wave kürzlich mit einer neuen Pressemitteilung gesorgt. Demnach gab das US-Unternehmen eine Kooperation mit Carahsoft bekannt. Im Mittelpunkt steht die Verfügbarmachung von Quantentechnologie für Regierungsbehörden in den USA. Hintergrund: Carahsoft betreibt ein Vertriebsnetzwerk, das sich besonders an Bundesbehörden richtet. Hierfür kooperiert das Unternehmen mit Technologieanbietern, um deren Lösungen dem Staat zur Verfügung zu stellen.
Nun soll die Quantentechnologie von D-Wave entsprechend ausgerollt werden. Dabei soll es neben den Computersystemen selbst auch um Schulungsprogramme zur Weiterbildung der Behördenmitarbeiter gehen.
„Wir gehen davon aus, dass diese Partnerschaft die Sichtbarkeit, Zugänglichkeit und Akzeptanz unserer Lösungen bei der US-Regierung und im öffentlichen Sektor erhöhen wird und es ihnen ermöglicht, schon heute leistungsstarke, kommerzielle Quantentechnologie zu nutzen, um den Interessen unseres Landes zu dienen“, sagte D-Wave-Manager Lorenzo Martinelli.
Gehypte Quanten-Aktien auf Achterbahnfahrt: Nvidia-Chef Jensen Huang hatte Zweifel genährt
Dass der D-Wave-Manager nun explizit darauf hinweist, dass die Lösungen des Unternehmens schon heute Vorteile böten, kommt jedenfalls nicht von ungefähr. Kürzlich hatte Nvidia-Chef Jensen Huang Zweifel an der Quantencomputer-Technologie geäußert und betont, dass die entsprechenden Lösungen noch Jahrzehnte bräuchten, um marktreif zu sein. D-Wave-CEO Alan Baratz wies diese Behauptung schnell zurück und verwies auf die unternehmenseigene Annealing-Technologie, die bereits bei konkreten Kunden zum Einsatz komme.
Entsprechend diesem Hin und Her entwickelte sich auch die D-Wave-Aktie in den letzten Wochen. Zunächst massiv gehypt, krachte die Aktie anschließend nach unten, nur um letztendlich wieder deutlich zu steigen – und das stets mit sehr hohem Handelsvolumen.
Aussprache im März
Für den März hat Nvidia derweil zu einem Bühnengespräch mit führenden Quanten-Unternehmen eingeladen. Spätestens dann dürften Huang und Baratz öffentlich aufeinandertreffen und ihre Argumente im Detail austauschen können.
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