Nach der heftigen Korrektur im gesamten Sektor konnte die Aktie von D-Wave Quantum im Dienstagshandel wieder einige positive Tendenzen aufweisen. Am Ende stand für die Aktionäre ein Plus von 17 Prozent auf der Kurstafel. Doch das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
D-Wave Quantum Aktie Chart
Zur Erinnerung: Nvidia-Chef Jensen Huang hatte für einen Paukenschlag in der gesamten Branche gesorgt. Er geht davon aus, dass kommerzielle Quantencomputer noch 15 bis 20 Jahre Entwicklungszeit benötigen. Die Folge: Allein in den vergangenen fünf Handelstagen stand ein satter Abschlag von 45 Prozent auf der Kurstafel. Die D-Wave-Aktie ist weiterhin angeschlagen und sieht sich einem herausfordernden Marktumfeld gegenüber, das vor allem durch massiv hohe Investitionskosten geprägt ist.
Das kann nicht sein!
Hintergrund für den Kursanstieg dürfte allerdings nicht der neue Kommentar von Mark Zuckerberg, CEO von Meta, sein. Er hat nämlich im Podcast mit Joe Rogan die kurzfristige Nützlichkeit von Quantencomputern in Frage gestellt. Auch er ist der Meinung, dass Quantencomputer noch weit davon entfernt sind, nützlich zu sein.
Auch wenn die Aktien in einer ersten Reaktion gefallen sind, scheinen die Bullen in Lauerstellung zu bleiben. D-Wave Quantum selbst geht davon aus, dass die Buchungen für das Geschäftsjahr 2024 letztlich höher ausfallen werden. Konkret sollen diese über 23 Millionen Dollar liegen, was ein Wachstum von 120 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde.
Ein positiver Ansatz!
Der CEO sieht das Unternehmen weiterhin auf Wachstumskurs und hatte nach dem Kommentar des Nvidia-CEO bereits hinzugefügt, dass er eine ganz andere Sicht auf die Ausgangslage bei D-Wave habe. Passend dazu hat kürzlich auch B Riley eine neue Analyse am Markt platziert.
Das Analystenhaus bewertet die D-Wave Quantum-Aktie weiterhin positiv mit einem Buy-Rating. Zuletzt wurde das Kursziel von 4,50 Dollar auf 9 Dollar angehoben und damit der Optimismus für das neue Geschäftsjahr untermauert. Unter dem Strich bleibt das Potenzial des Sektors hoch, die Herausforderungen bleiben jedoch bestehen.
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