Was war die Euphorie um D-Wave Quantum mal wieder groß: Zwei Nachrichten des kanadischen Entwicklers von Quantencomputern genügten, um die Aktie von 5,31 US-Dollar noch am 12. Februar auf bis zu 8,21 Dollar vor dem vergangenen Wochenende zu pushen – ein Aufschlag von zwischenzeitlich mehr als 50 Prozent. Doch der Irrsinn um die D-Wave-Aktie fand schnell wieder ein Ende, aktuell notiert sie bei 6,14 Dollar. Das Plus seit Anfang Februar beläuft sich auf nur noch vier Prozent. Und klar: Eine Investition in das Technologieunternehmen ist nichts weiter als eine hoch riskante Wette auf eine ungewisse Zukunft.
D-Wave Quantum und der Zeithorizont
Daran ändert der Kauf des laut D-Wave Quantum weltweit größten Quantencomputers und Europas erstem Rechner mit mehr als 5.000 Qubits durch das Forschungszentrum Jülich wenig. Erst recht nicht die Nachricht, man habe mit Staque, einem führenden Beratungs- und Entwicklungsunternehmen für KI, Blockchain und Quantencomputing, eine kommerzielle Hybrid-Quantenanwendung entwickelt, die die Bewegungen autonomer, landwirtschaftlicher Fahrzeuge in großem Maßstab simuliert und optimiert, wie D-Wave am 18. Februar bekanntgab.
Zwar erwarten D-Wave und Staque, dass die Anwendung die Autonomie in der Landwirtschaft beschleunigen und landwirtschaftliche Abläufe in Echtzeit auf tausenden Feldern rationalisieren wird. Doch über einen möglichen Zeithorizont für die Farmer-Revolution ist freilich nichts bekannt. Zur Einordnung:
- Laut Sharedeals verfügte D-Wave Ende des jüngsten Berichtszeitraums über nicht einmal 30 Millionen US-Dollar an Liquidität
- Der Umsatz im dritten Quartal 2024 belief sich bei den Kanadiern derweil auf überschaubare 1,87 Millionen Dollar
D-Wave wird mit fast zwei Milliarden bewertet
Diesen Kennzahlen steht eine andere gegenüber, die die Dimension der Spekulationsblase verdeutlicht: Trotz der aktuellen Korrektur hat D-Wave Quantum innerhalb eines Jahres seinen Börsenwert noch immer mehr als verdreifacht auf aktuell 1,91 Milliarden US-Dollar. Noch Fragen? Wohl eher nicht.
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