Der Kurs der Papiere des US-Entwicklers von Quantencomputern D-Wave Quantum zeichnet sich seit längerem durch extreme Kursbewegungen aus, sowohl nach oben als auch nach unten. Am Mittwoch in New York war es mal wieder an der Zeit für einen zweistelligen Kurssprung, für die D-Wave-Aktie ging es um 13 Prozent aufwärts, sie schloss letztlich bei 6,04 US-Dollar. Am Montag erst notierte sie bei einem Kurs von 6,07 Dollar und damit sogar etwas höher, dazwischen lag ein Einbruch auf 5,31 Dollar. Doch was hat die Papiere aktuell so beflügelt?
Jülich kauft Quantencomputer von D-Wave
Es war wohl ein Auftrag aus Deutschland, der für Freude sorgte: Gemeinsam mit dem Jülich Supercomputing Centre (JSC) am Forschungszentrum Jülich (FZJ) gab das kanadische Unternehmen bekannt, dass das FZJ einen D-Wave-Quantencomputer gekauft habe. Mit dem Kauf des weltweit größten Quantencomputers und Europas erstem Rechner mit mehr als 5.000 Qubits und 15-Wege-Konnektivität erhalte die Jülich UNified Infrastructure for Quantum computing (JUNIQ), eine vom JSC betriebene öffentliche Benutzereinrichtung für Quantencomputer, heißt es.
- Das System werde auf die Advantage2™-Quantenprozessoreinheit (QPU) der nächsten Generation von D-Wave aufgerüstet, sobald diese verfügbar ist
- Diese verspreche erhebliche Leistungssteigerungen mit doppelter Kohärenz, erhöhter Konnektivität und einer 40-prozentigen Steigerung der Energieskala
D-Wave Quantum nennt die Auftragssumme nicht
„Das D-Wave Advantage-System hat eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung der Quantenoptimierung gespielt, sowohl durch seinen Beitrag zu bahnbrechender Forschung als auch durch die Entwicklung von unternehmenstauglichen Lösungen in zahlreichen Branchen“, lobt Prof. Thomas Lippert, Direktor des JSC. Über das Volumen des Auftrags hüllen sich die Partner indes in Schweigen. Zur Einordnung: 2024 hatte D-Wave Quantum laut Medienberichten 8,76 Millionen US-Dollar umgesetzt, der Börsenwert des hoch defizitären Unternehmens liegt aktuell bei 1,87 Milliarden Dollar.
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