Am Dienstag markierte die Aktie des Pharmaunternehmens CureVac einen bemerkenswerten Kurswert, indem sie 3,33 Euro erreichte. Obwohl dieser Wert auf den ersten Blick eine stabile Zahl darstellt, offenbart ein näherer Blick einen Kursrückgang von fast 2 Prozent. Dieser Rückgang bestätigt die höchstens gemischten Gefühle, die Analysten sowie Investoren gegenüber dem Unternehmen hegen. Mit einer Marktkapitalisierung von unter 770 Millionen Euro wirkt die Aktie auf einige der großen institutionellen Investoren vermutlich überaus attraktiv, da sie relativ preiswert erscheint. Allerdings besteht bei diesen Investoren die Sorge, dass derartige Wertpapiere zum Gegenstand von Spekulationen werden könnten.
Optimismus unter Analysten ungebrochen
Trotz der aktuellen Kursentwicklung und den unsicheren Marktsignalen bleibt die Mehrheit der Analysten für die Zukunft von CureVac optimistisch. Es wird erwartet, dass das Unternehmen sowohl im laufenden Jahr als auch im noch nicht abschließend berichteten Vorjahr Verluste ausweisen wird. Diese Entwicklung ist zwar wirtschaftlich nicht als dramatisch einzustufen, verdient jedoch Beachtung.
Ein entscheidender Faktor für die Zukunftsaussichten von CureVac ist die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs, welcher das Potenzial hat, das Geschäft wesentlich voranzubringen. Derzeit befindet sich der gemeinsam mit GSK entwickelte Impfstoff in einer fortgeschrittenen Phase der klinischen Studien. Nichtsdestotrotz hat dies bislang nicht zu einer merklichen Verbesserung der Stimmung am Markt geführt. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Aktienkurs in einem Abwärtstrend.
Dennoch sehen Analysten, trotz der bestehenden Sorgen sowohl aus charttechnischer als auch aus wirtschaftlicher Perspektive, eine erhebliche Kurschance für CureVac. Die Prognosen suggerieren aktuell ein Kurspotenzial von nahezu 290 Prozent und zeichnen damit ein deutlich positiveres Bild als die momentane Marktlage vermuten lässt.
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