Die Aktie von CureVac hatte einmal mehr ernüchternde Wochen erlebt. Von noch rund acht Euro vor einem Monat, waren die Papiere des Tübinger Impfstoffentwicklers am Donnerstag auf zeitweilig nur noch 6,89 Euro zurückgefallen. Es war zugleich der tiefste Kursstand, den die Anteilscheine je aufwiesen. Doch dann kam plötzlich Leben in die CureVac-Aktie, bis Freitag zum Xetra-Handelsschluss kletterte sie wieder auf 7,51 Euro nach oben. Wie ist ein Plus um neun Prozent bei dem angeschlagenen Biotech-Titel zu erklären?
CureCav macht Fortschritte bei Krebs-Impfstoff
Zum einen hatte CureVac die seit Donnerstag insgesamt verbesserte Stimmung an den Aktienmärkten geholfen; maßgeblich für den kleinen Sprung am Freitag um sechs Prozent aber war wohl eine Erfolgsmeldung aus einem Impfstoff-Programm, jenseits des COVID-19-Debakels des BioNTech-Konkurrenten: Denn vor dem Wochenende veröffentlichte CureVac Daten aus der Phase 1-Erweiterungsstudie mit CV8102, dem nicht-kodierenden RNA-Onkologiekandidaten des Unternehmens.
„Vorläufige Ergebnisse der abgeschlossenen Phase 1-Erweiterungsstudie bei Patienten mit refraktärem PD-1-Melanom bestätigen ein robustes Sicherheitsprofil von CV8102 als Einzelwirkstoff und in Kombination mit Anti-PD-1-Antikörpern“, hieß es. Eine „vorläufige Wirksamkeit“ wurde in der Kohorte von 30 Patienten beobachtet
- Diese waren in Kombination mit Anti-PD-1 Antikörpern behandelt worden
- 40 Prozent erhielten laut Mitteilung zuvor Anti-CTLA-4-Antikörper
CureVac-Aktie nach wie vor im Kurskeller
Die Ergebnisse bestätigten die „Sicherheit und Fähigkeit von CV8102, das Immunsystem umfassend gegen Tumore zu aktivieren“, betonte CureVac. Endgültige Daten der vollständigen Phase 1-Dosiseskalations- und Erweiterungsstudie werden im ersten Halbjahr 2024 erwartet. Ob diese dann auch der Aktie wieder nachhaltig auf die Beine helfen werden, bleibt abzuwarten. Denn trotz der jüngsten Erholung haben die Papiere im zurückliegenden Jahr noch immer drei Viertel an Wert eingebüßt.
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