Es ist recht ruhig geworden um CureVac. Vor gar nicht allzu langer Zeit füllte der Tübinger Impfstoffhersteller noch die Schlagzeilen. Für besonders viel Aufmerksamkeit sorgten erfreuliche Daten aus präklinischen Studien zu einem Corona-Impfstoff der zweiten Generation. Der könnte vor allem gegen die mittlerweile dominanten Varianten besonders wirksam sein.
Auf der anderen Seite gibt es anhaltende Sorgen um den ersten Impfstoff, der in den Studien weitgehend durchgefallen ist. An der Zulassung hängt ein milliardenschwerer Deal mit der EU, weshalb das Unternehmen selbst weiterhin alles daran setzt, noch irgendwie grünes Licht zu erhalten.
Es hat sich nichts geändert
An der Ausgangslage hat sich in den letzten Tagen nur wenig geändert. Das lässt sich auch am Aktienkurs ablesen, bei dem es in der ausgelaufenen Woche eher wenig Bewegung zu beobachten gab. Zwar flirtete die CureVac-Aktie immer mal wieder mit einem Ausflug nach Süden, die Bullen konnten aber einigermaßen gegensteuern.
Unter dem Strich blieb am Wochenende ein Kurs von 58,05 Euro und ein Minus von 1,4 Prozent in den letzten fünf Tagen. Die gähnende Leere an der Nachrichtenfront nagt also schon etwas am Gemüt der Käufer, bisher führte dies aber noch nicht zu einem Absturz ins Bodenlose.
Die CureVac-Aktie bleibt gefährlich
Angesichts einer Erholung um knapp 40 Prozent seit Anfang August und einer weiterhin sehr prekären Lage des Unternehmens ist es wohl schon als Erfolg zu werten, dass die CureVac-Aktie sich auf ihrem hohen Niveau halten kann. Fraglich ist allerdings, wie lange da so bleiben wird.
Es könnte schon eine negative Meldung ausreichen, um wieder für ordentlich Druck von oben zu sorgen. Neue Impfstoffe dürften dagegen noch lange auf sich warten lassen. Selbst mit viel Glück wäre frühestens in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres mit einer Zulassung zu rechnen. Ob dann überhaupt noch eine große Nachfrage besteht, steht in den Sternen. Unter dem Strich bleibt die CureVac-Aktie daher brandgefährlich, da die Risiken aktuell schlicht überwiegen.
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