CureVac-Aktie: Was soll da schiefgehen?

Als CureVac im August an der Börse durchstartete, konnte das Unternehmen sich noch über große Aufmerksamkeit und ein reges Interesse von Seiten der Käufer freuen. Die Aussichten mit Blick auf einen in Entwicklung befindlichen Corona-Impfstoff schienen grenzenlos. Seit ein paar Wochen ist die Luft aus der Branche aber raus und CureVac konnte sich dem kurzfristig negativen Trend nicht entziehen. Innerhalb eines Monats ging es für die Aktie des Wirkstoffentwicklers um etwa 25 Prozent abwärts. Wann und wo diese Reise ihr Ende finden wird, steht aktuell noch in den Sternen. Zumindest bei den Analysten gab es jüngst aber lobende Worte zu hören.

Das hört sich gut an

Wie der Nachrichtendienst „Bloomberg“ berichtet, trudeln mittlerweile die ersten Analystenschätzungen zu CureVac ein und die können sich durchaus sehen lassen. Von fünf Experten empfehlen immerhin zwei zum Kauf des Papiers, zwei weitere nehmen eine neutrale Haltung ein. Aufhorchen lassen dürfte die Tatsache, dass es nicht eine einzige negative Einschätzung gibt. Das Kursziel liegt im Schnitt bei satten 68,80 Euro und damit mehr als ein Drittel höher als die derzeitigen Kurse. Während die Analysten also bester Laune sind, sieht es bei den Aktionären derzeit leider noch etwas anders aus.

Die Zweifel bleiben

An der Börse hat die CureVac-Aktie am Mittwoch erneut mit Verlusten zu kämpfen gehabt. Am Abend notierten die Anteile knapp 2,7 Prozent geringer als noch zu Beginn des Tages. Dadurch sanken die Kurse bis auf 41,72 Euro. Kaum zu glauben, dass noch vor gut vier Wochen die 60-Euro-Marke durchbrochen werden konnte. Mit ein Grund für die schlechte Stimmung dürfte der Zeitplan von CureVac sein. Während BioNTech und Pfizer eine Zulassung ihres Corona-Impfstoffs noch in diesem Jahr für möglich halten, wird es bei den Tübingern allerfrühestens im kommenden Frühjahr soweit sein. Allerdings würden selbst dann höchstwahrscheinlich enorme Umsätze auf das Unternehmen warten.

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