CureVac-Aktie: Was nun?

CureVac kämpft mit der 4-Euro-Marke, während Einmaleffekte die Geschäftszahlen prägen. Trotz positiver Vorjahreszahlen werden für 2024 deutliche Umsatzrückgänge erwartet.

Auf einen Blick:
  • Aktie scheitert wiederholt an 4-Euro-Marke
  • Einmaliger Asset-Verkauf prägt Jahresergebnis 2023
  • Deutlicher Umsatzrückgang für 2024 prognostiziert
  • mRNA-Krebstherapie als zentrale Zukunftshoffnung

CureVac verzeichnete am Dienstag einen leichten Kursrückgang von 0,56 Prozent und notierte bei 3,94 Euro. Damit scheiterte das Biotech-Unternehmen bereits den dritten Handelstag in Folge daran, die wichtige 4-Euro-Marke zu überschreiten. Der aktuelle Aufwärtstrend des Unternehmens basiert hauptsächlich auf zwei Faktoren: den Geschäftszahlen des vergangenen Jahres sowie den Hoffnungen auf Durchbrüche in der Krebsforschung.

Einmaleffekte prägen Geschäftszahlen

Die Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres zeigt auf den ersten Blick positive Zahlen. Mit einem geschätzten Umsatz von 530 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 180 Millionen Euro erscheinen die Ergebnisse beachtlich. Allerdings resultieren diese Zahlen hauptsächlich aus einem einmaligen Asset-Verkauf an GSK, was die nachhaltige Bedeutung dieser Resultate relativiert.

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Herausfordernde Prognosen für das laufende Jahr

Die Prognosen für das aktuelle Geschäftsjahr zeichnen ein deutlich nüchterneres Bild. Der erwartete Umsatz von lediglich 74 Millionen Euro steht in starkem Kontrast zu den Vorjahreszahlen. Noch gravierender erscheint der prognostizierte Verlust von etwa 96 Millionen Euro, der die aktuelle positive Kursentwicklung der Aktie in Frage stellt.

Hoffnungsträger mRNA-Technologie

Die Zukunftsperspektiven des Unternehmens hängen maßgeblich von den Entwicklungen im Bereich der mRNA-basierten Krebstherapien ab. Während Analysten optimistische Kursziele mit hohen dreistelligen Gewinnpotentialen prognostizieren, deuten Branchenbeobachtungen darauf hin, dass die Markteinführung solcher Therapien noch Jahre dauern könnte. Zum Vergleich wird bei Konkurrent BioNTech eine Marktreife nicht vor 2027 erwartet.

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