Es hätte so gut kommen können. Beim Tübinger Biotechunternehmen lief bis vor einigen Monaten fast alles nach Plan. Diesen Eindruck vermittelte damals jedenfalls ein obligatorischer Blick auf den Aktienkurs, der eine überaus lobenswerte Entwicklung nahm und innerhalb kurzer Zeit herausragende Renditen erwirtschaftete. Momentan notiert CureVac dagegen bei gerade einmal knapp 35€ je Anteil, was den meisten – gut nachvollziehbar – aber viel zu wenig sein dürfte.
Setzt sich der Abwärtstrend künftig fort, könnte der Kurs weiter nach unten abfallen und neue Negativrekorde verzeichnen. Die 30€-Grenze, die noch nie zuvor unterschritten worden war, dürfte dann immer näher rücken. Für die ohnehin strapazierte Geduld der Investoren ist das nicht gerade förderlich.
Viele positive Dinge gibt es bei den Tübingern zudem nicht zu sagen. Die Chart beispielsweise zeigt eine negative Jahresperformance von fast 50% an. Die meisten Hoffnungen in Bezug auf CureVac haben sich inzwischen in Luft aufgelöst. Eine Besserung ist nicht in Sicht, das Gegenteil hingegen leider schon.
Infos bleiben rar!
Aktuell werden von der Tübinger Unternehmenszentrale kaum nennenswerte Nachrichten nach außen hin kommuniziert. Anleger könnten das positiv aufnehmen. Immerhin fällt damit die Gefahr weg, dass die Firma einmal mehr mit negativen Studienergebnissen oder dergleichen für Schlagzeilen sorgt.
Die Investoren sind, und das lässt sich unschwer am Kurs der Aktie ablesen, ohnehin maßlos enttäuscht. Keimte zuvor wenigstens über kurze Strecken hinweg noch Hoffnung auf, so scheint es nun, als wäre aus diese Quelle versiegt. Anlegern, die bereits investiert sind, bleibt außer Geduld kaum eine andere Option.
Gefährliches Spiel!
Das Unternehmen ist schon einmal gescheitert. Das hatte schwere Folgen für den Aktienkurs. Eine erneute Enttäuschung würde die Geduld der Investoren vielleicht überstrapazieren. Die aktuelle Entwicklung an der Börse gibt zudem keinerlei Grund, jetzt bei CureVac einzusteigen.
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