CureVac erlebte am Montag einen dramatischen Kurseinbruch. Die Aktie des Biotechnologieunternehmens fiel um beachtliche 6,3 Prozent und erreichte mit 2,89 Euro einen neuen Tiefpunkt. Dieser Rückgang verschärft die bereits angespannte Situation des Unternehmens, dessen Aktienkurs seit Jahresbeginn mehr als 25 Prozent eingebüßt hat.
Die Marktkapitalisierung von CureVac ist auf lediglich 648 Millionen Euro geschrumpft, was die prekäre Lage des Unternehmens unterstreicht. Selbst die psychologisch wichtige 3-Euro-Marke stellt inzwischen eine erhebliche Hürde dar, was die Schwierigkeiten des Unternehmens weiter verdeutlicht.
Mangel an positiven Impulsen
Der anhaltende Abwärtstrend wird durch einen Mangel an positiven Nachrichten verstärkt. Zwar hat CureVac kürzlich die Lizenzrechte für seine auf mRNA-Technologie basierenden Covid- und Grippeimpfstoffe an GSK verkauft, doch selbst die in Aussicht gestellten Gebühren von bis zu 1,45 Milliarden Euro konnten den Markt nicht überzeugen.
Ausblick und Analystenmeinungen
Trotz der bevorstehenden Veröffentlichung der Quartalszahlen in etwa neun Tagen scheint ein Trendwechsel nach oben derzeit unwahrscheinlich. Interessanterweise zeigen sich Analysten deutlich optimistischer als der Markt, was auf eine mögliche Diskrepanz zwischen der aktuellen Bewertung und den zukünftigen Potentialen des Unternehmens hindeutet.
Die aktuelle Situation von CureVac bleibt herausfordernd, und es wird sich zeigen, ob das Unternehmen in der Lage sein wird, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und einen nachhaltigen Turnaround einzuleiten.
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