CureVac-Aktie: Die Pleite!

CureVac war in Richtung Aufwärtstrend unterwegs - das ist vorbei! Die Aktie verliert trotz der Vogelgrippe-Sorgen

Auf einen Blick:
  • Vogelgrippe reicht nicht mehr als Argument
  • Aktie fast im Sturzflug
  • Was die Analysten sehen!

Liebe Leserinnen und Leser,

die Aktie von CureVac stürzt auch am Dienstag ab. Es ging in den ersten Handelsminuten um -5 % nach unten. Es wird dramatisch. An den vorhergehenden 5 Handelstagen verlor die Aktie bereits 16 %.

Viele Investoren und auch Analysten hatten zuvor auf einen mächtigen Aufwärtstrend gesetzt. Vergeblich: Die Aktie stürzt nachgerade weiter ab. Jetzt läuft der Wert sogar auf die Marke von 3 Euro zu. Der Titel wirkt so, als sei der Aufwärtstrend fast nicht mehr zu erreichen.

Doch auch da ist falsch: Die Aktie hat aus der Wahrnehmung einer Schicht von Experten noch wesentliches Potenzial. Daher lohnt sich der Blick auf die Details.

CureVac: Dieser Blick lohnt sich!

Das Unternehmen hat allerdings derzeit kein gutes Standing am Markt. Die Notierungen sind in den bisherigen Monaten im laufenden Jahr mit den gegenwärtigen Verlusten nun bei einem (weiteren) Minus von fast -19 %.

Das passt überhaupt nicht zu dem Bild, das vor Wochen entstanden ist. Da war die Aktie plötzlich auf dem Weg nach oben. Der Durchbruch stand bevor.

CureVac Aktie Chart

Kursperformance

laufendes Jahr-31,88 %2,62 €
1 Woche-0,08 %2,62 €
1 Monat-1,28 %2,62 €
3 Monate-15,12 %2,62 €
6 Monate-3,11 %2,62 €
1 Jahr-47,68 %2,62 €
3 Jahre-92,02 %2,62 €
5 Jahre-93,55 %2,62 €

Die Kursperformance der CureVac-Aktie

Der Aufwärtstrend schien zum Greifen nahe. Analysten der Charttechnik waren schon der Meinung, die Marke von 5 Euro sei in Sicht. Das wäre ein massiver Durchbruch gewesen. Der aber scheiterte.

Aktuell lebte CureVac von mehreren Faktoren. Ein ganz besonderer Hoffnungsträger, so zynisch es klingen mag, war die Vogelgrippe. Es gab einige Ausbruchsmeldungen und dann auch die Frage, ob hier eine neue tödliche Pandemie anrollen könne.

Die Geschichte um die Vogelgrippe rief selbstverständlich die Analysten und vor allem Investoren auf den Plan, die auf solche Unternehmen wie CureVac setzen.

Der Aufschwung allerdings trug nicht, denn kurze Zeit ging es für verschiedene Hersteller in diesem Segment nach oben. Das war schon ein Indikator dafür, dass die Stimmung sich verteilen würde, ohne konkret bei einem Unternehmen speziell landen zu können. Die Vogelgrippe wird jedenfalls nach menschlichem Ermessen kein neuer Umsatztreiber für die Aktie von CureVac sein können.

Der Titel hat aus der Wahrnehmung von Analysten aber auch aus einem anderen Grund – neben den Zahlen, die zudem vorgelegt wurden – einen Impuls erhalten: CureVac wollte 150 Stellen abauen. Das zeigte, dass dieses Unternehmen rentabler oder profitabler agieren wollte.

Lange trug jedoch auch diese Geschichte nicht, denn sie deutete auf die betriebswirtschaftlichen Probleme. Wirtschaftlich betrachtet hat sich für den Konzern wenig geändert.

Analysten erwarten einen Verlust von inzwischen gut -210 Millionen Euro. Damit sind die Erwartungen noch einmal um ca. 15 % schwächer geworden. Dies ist ein Warnhinweis, den die Börsen dann durchaus gesehen haben.

Achtung: Für das kommende Jahr allerdings sollen die Ergebnisse besser als bislang geschätzt werden. Die Verluste würden sich „nur noch“ auf -130 Millionen Euro belaufen, so die Annahme.

Indes: Der wirtschaftliche Verlauf der Geschäfte ist immer noch enttäuschend. Und das hat die Börse quittiert. Denn die Verluste treffen auf einen Umsatz, der mit gut 56 Millionen Euro im laufenden Jahr tatsächlich noch viel zu gering ist.

Hier setzt wiederum die Bewertung der Börsen an. Der Marktwert beläuft sich zur Zeit (ohne Berücksichtigung der heutigen Verluste von anfangs 5 %) auf ca. 728 Millionen Euro. Auch das ist noch viel zu viel, wenn es nach Value-Investoren geht, so weit keine massive Wachstumsentwicklung zu erwarten ist.

Diese Wachstumserwartung ist nun der Kern der Kursentwicklung: Das Unternehmen setzt wie andere Konzerne aus der Branche klar auf mRNA-Impfstoffe gegen Krebserkrankungen. Die Konkurrenz aus Mainz, BioNTech, ist noch nicht so weit – hier soll der Impfstoff im Jahr 2026 kommen, so die zwischenzeitliche Planung.

Es wäre nicht unwahrscheinlich, dass es auch bei CureVac selbst im guten Fall so lange dauern wird, meinen Beobachter. Das heißt, große Hoffnung scheint es auch bei den Ausichten kurzfristig nicht zu geben.

Am Ende bleibt der Abwärtstrend wirtschaftlich verdient und erklärbar. Die kurzfristigen Ausbrüche nach oben haben jeweils einen sehr flüchtigen Hintergrund gehabt. Insofern wäre alles, was aktuell passiert, nachvollziehbar.

Nur Analysten sehen dies noch immer anders. Daten von Marketscreener legen nahe, dass die Schätzung für das Kurspotenzial des Unternehmens noch immer bei gut 168 % liegt. Damit könne der Kurs auf 8,73 Euro steigen, so die Hoffnung. Die Schätzungen sind allerdings schon seit geraumer Zeit zurückgegangen.

Zudem liegt die letzte Schätzung, die hier eingegangen ist, schon annähernd 1 Monat zurück. Das bededutet, die Daten am Markt scheinen derzeit näher am wahren Wert der Aktie zu sein als die Schätzungen der Analysten. Die kommenden Tage werden zeigen müssen, ob der Abwärtstrend sich in diesem Tempo fortsetzen kann oder wird.

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