Nachdem CureVac zu Monatsbeginn bei den Zahlen die Erwartungen der Analysten übertreffen und weniger Verluste als gedacht schreiben konnte, erfuhr die Aktie einen lange benötigten Schub in Richtung Norden. Seither hat sich nicht mehr allzu viel getan, doch die Tendenz stimmt bisher noch.
Am Freitagmorgen musste die CureVac-Aktie zwar leichte Verluste hinnehmen, blieb mit 8,16 Euro aber ein gutes Stück über der Marke von 8 Euro und in direkter Nähe zum gleitenden Durchschnitt der vergangenen 200 Tage. Beides deutet darauf hin, dass der Titel sich in einem dezenten, aber doch noch etwas länger anhaltenden charttechnischen Aufwärtstrend befinden könnte.
Das Warten geht weiter für CureVac-Aktionäre
Es ist kurzfristig eher nicht mit weiteren Kurssprüngen bei der CureVac-Aktie zu rechnen. Dafür fehlt es schlicht an den entsprechenden Argumenten. Auf solche warten die Bullen nun und solange sie die Hoffnung nicht aufgeben, könnte sich eine Bodenbildung auf einem recht ansehnlichen Niveau andeuten.
Die Verluste der vergangenen Monate lassen sich kaum schönreden und noch immer wird die CureVac-Aktie 54 Prozent tiefer gehandelt als noch vor einem Jahr. Doch die Pipeline lässt durchaus noch Chancen erkennen. Mit Corona-Impfstoffen wird das Unternehmen zwar keinen Durchbruch mehr feiern können. Bei RNA-basierten Krebsmedikamenten ist das Rennen aber noch offen.
Es ist und bleibt eine Wette
Auch wenn sich die Lage für CureVac etwas aufgehellt hat, so bleibt die Aktie dennoch in erster Linie eine spekulative Angelegenheit. Denn ob und wann es große Erfolge zu sehen geben wird, das steht wie gehabt in den Sternen. Für den Moment ist die größte Hoffnung, dass der Tiefpunkt endgültig überschritten wurde. Darüber hinaus können Anlegerinnen und Anleger sich aber nur auf wenig verlassen.
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