Nach einem steilen Abwärtskurs scheint die CureVac-Aktie sich mittlerweile sichtlich beruhigt zu haben. Zwar bewegen die Kurse sich immer noch munter hin und her, am Dienstag ging es bis zum Nachmittag um etwas mehr als ein Prozent in die Höhe. Es scheint sich aber ein Seitwärtstrend abzuzeichnen.
In der vergangenen hüpfte der Titel bereits munter zwischen 37 Euro und 38 Euro hin und her und wagte es nicht im Ansatz, diese recht enge Range zu verlassen. Daran hat sich bisher nichts geändert, aktuell stehen 37,80 Euro auf dem Ticker.
Ist das der neue Boden?
Gut möglich also, dass die schwer gebeutelte CureVac-Aktie nun endlich ihren Boden gefunden hat. Erfreulich wäre daran, dass dieser sich nicht ganz unten im Kurskeller abspielt und die Bullen neue Negativrekorde zu vermeiden wussten. Das dürfte aber auch schon das einzig Positive an der Sache sein.
Im Chart ist das vernichtende Urteil der Anleger weiterhin klar zu sehen. Verglichen mit den Kursen aus dem Frühjahr wird das Papier nur noch zu etwa der Hälfte gehandelt und eine Rückkehr in höhere Sphären scheint ausgeschlossen. Dafür sind die weiteren Aussichten zu deprimierend, besonders kurzfristig hat das Unternehmen nicht viel zu bieten.
Die CureVac-Aktie am Boden der Tatsachen
Corona-Impfstoffe sind ganz allgemein weitaus weniger gefragt als noch vor einem halben Jahr und CureVac hat bisher nur ein Vakzin, das in den Studien weitgehend durchgefallen ist. Die nächste Generation an Impfstoffen wird wohl erst spät im nächsten Jahr ihren Weg zu den Massen finden.
Ob die dann überhaupt noch einen weiteren Impfstoff benötigen, darf derzeit stark bezweifelt werden. Alle anderen Produkte in der Pipeline, einige davon durchaus sehr aussichtsreich, dürften noch länger benötigen, bevor sie für Umsätze sorgen. Damit dürfte die CureVac-Aktie bis auf Weiteres einen schweren Stand haben und den Aktionären wenig Freude bereiten.
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