CureVac befindet sich derzeit noch auf dem absteigenden Ast. Die Notierungen sind aus der Warte von Analysten derzeit um gut 2,73 Euro bewertet und damit sicherlich auf den ersten Blick zu niedrig. Immerhin gab es in diesem Jahr ein gutes Geschäft. Auf den zweiten Blick jedoch wäre das ein Fehler.
Der Fehler bei der Betrachtung
CureVac hat 2024 die mRNA-Lizenz für Grippe- und Covid-Impfstoffe verkauft. Das ist mit einem Einnahmefluss von bis zu 1,45 Mrd. Euro verknüpft. Eine beträchtliche Summe, da das Unternehmen an sich nur einen Umsatz von 161 Millionen Euro schafft. Allerdings bleiben Fragen. Denn:
Die Aktie wird aus der Warte von Analysten derzeit im Abwärtstrend gesehen, so weit es um die Stimmung der Charttechnik geht. Das ist kein Zufall: Es gibt keine neuen Nachrichten über operative Erfolge. Das heißt: Es fehlt der Impuls, um hier am Ende doch noch bessere Chancen zu erwarten.
Geduld an der Börse gefragt?
Die Börse könnte darauf setzen, dass Analysten hier alles besser sehen. Nur: Bei hohen operativen Verlusten im laufenden Jahr ist ein Trend wie er aktuell läuft, aussagekräftig. Der Markt möchte derzeit ein verlustreiches Unternehmen offenbar nicht höher bewerten als mit gut 620 Millionen Euro Marktwert. Wie Analysten auf über 100 % Kurspotenzial kommen, scheint schleierhaft.
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