Nachdem die CureVac-Aktie schon längst das Interesse der meisten Anleger verloren hat, kündigt sich jetzt auch noch eine überraschende Neusortierung im Management ab. Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, wird die Technologiechefin Mariola Fotin-Mleczek das Unternehmen verlassen und das schon per Ende Januar.
Offiziell begründete Fotin-Mleczek den Schritt mit persönlichen Gründen. Es treibt sie wohl in ihre Heimat Polen, wo sie ein Familienunternehmen gründen möchte, das mit Biotech nichts am Hut hat. Ihren Posten übernehmen wird zunächst Igor Splawski, der aktuell noch als Forschungschef tätig ist.
Die Hoffnung schwindet
Für die Aktionäre ist das Ganze ein kleiner Schock, da von dem personellen Umbruch auch die Impfstoffsparte direkt betroffen ist. Andererseits hielten die Hoffnungen auf einen Durchbruch sich hier zuletzt ohnehin in engen Grenzen. Zwar arbeiten die Tübinger an einem Corona-Impfstoff der zweiten Generation. Der wird aber nur mit viel Glück noch vor Jahresende eine Zulassung erhalten.
Ob das Vakzin dann überhaupt noch benötigt wird, diese Frage würden viele derzeit mit einem klaren Nein beantworten. An den Märkten geraten die Impfstoff-Aktien derzeit reihenweise unter Druck, da die Bedrohung durch Omikron deutlich kleiner zu sein scheint als dies noch bei Delta der Fall war.
Die CureVac-Aktie auf dem Weg zum Nullpunkt?
Die Anleger zeigten sich sichtlich enttäuscht über den Weggang der Forschungschefin und schickten die CureVac-Aktie heute im frühen Handel um rund fünf Prozent ins Minus. Damit haben sich auch die dezenten Gewinne des Vortags schon wieder mehr oder weniger erledigt und es geht munter weiter mit dem nicht enden wollenden Abwärtstrend.
Nur wenig spricht für eine spontane Erholung, umso mehr steht die Vermutung im Raum, dass es bald wieder Negativrekorde zu sehen geben könnte. Am frühen Nachmittag standen noch 20,95 Euro auf dem Ticker, das Allzeit-Tief befindet sich mit 20,22 Euro in direkter Nähe. Auf Jahressicht belaufen die Kursverluste sich aktuell auf 75 Prozent, die Stimmung könnte also kaum schlechter sein.
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