Noch vor einem Jahr war der Name CureVac so gut wie keinem ein Begriff. Mittlerweile ist der Tübinger Impfstoffentwickler in aller Munde. Im Sommer erfolgte schließlich der Börsengang des Unternehmens mit viele Vorschusslorbeeren. Seither können die Aktionäre sich über zu wenig Bewegung nicht beschweren.
Der Titel startete mit großen Erwartungen und konnte seine Kurse schnell in die Höhe schrauben. Dann folgte eine lange Seitwärtsbewegung, die am Mittwoch in eine regelrechte Kursexplosion mündete. Nachdem BioNTech und Moderne erste Zulassungen erhielten, konnte davon auch die CureVac-Aktie profitieren und ihren Kurs innerhalb von vier Wochen mehr als verdoppeln.
Enttäuschung auf hohem Niveau
Im Dezember kam es schließlich zur Korrektur, welche einige Analysten schon vorhergesehen hatten. Jene beförderte die CureVac-Aktie von ihrem Hoch bei 125,44 Euro bis auf etwa 70 Euro abwärts. Das klingt vernichtend. Letztlich bewegt das Papier sich aber noch immer auf einem guten Niveau und etwa 80 Prozent höher als in den Sommermonaten.
Am letzten Handelstag des laufenden Jahres verwöhnte die CureVac-Aktie die Anleger noch einmal mit ansehnlichen Kurszuwächsen. Um immerhin 4,4 Prozent ging es aufwärts bis auf 73,32 Euro. Das macht Hoffnung darauf, dass der Titel ins neue Jahr wieder stärker einsteigen wird.
Chancen und Risiken
Prinzipiell mag CureVac mit seinem Impfstoff spät dran sein. Dennoch sind die Aussichten im Erfolgsfall sehr vielversprechend. Nicht nur dürfte die Nachfrage im Sommer ebenso hoch ausfallen wie aktuell. Dazu kommen noch die nicht zu verachtenden Vorteile des Impfstoffs.
Für das Vakzin aus Tübingen wird keine Kühlung bei Temperaturen von -70 °C benötigt, zudem soll eine einzige Dosis ausreichen, um einen Schutz gegen Corona aufzubauen. Damit hat das Unternehmen seinen Konkurrenten einiges voraus. Es bleibt aber abzuwarten, ob die Studien erfolgreich verlaufen und wir wirklich eine Zulassung bis zum Sommer zu sehen bekommen.
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