CureVac-Aktie: Es ist noch nicht vorbei!

Beim Tübinger Impfstoffentwickler CureVac sind die enttäuschenden Studiendaten aus den Phase-III-Studien des eigens entwickelten Corona-Impfstoffs nach wie vor das beherrschende Thema. Auch über einen Monat nach deren Veröffentlichung haben die Anleger sich von dem Schock nicht ansatzweise erholt.

Nachdem absehbar ist, dass allzu bald mit dem einstigen Hoffnungsträger in Form des Vakzins keine brachialen Umsätze generiert werden können, geisterten schon einige Horrorszenarien durch die sozialen Medien. Manch einer sah gar schon die Insolvenz kommen. Damit ist zwar nicht ernsthaft zu rechnen, dennoch ist die Ausgangslage für die CureVac-Aktie alles andere als bequem.

Aus der Traum

Klar ist, dass CureVac nun doch nicht in kürzester Zeit zum Milliardenunternehmen heranwachsen wird. Bleibt die Zulassung seitens der EMA aus, was nicht unwahrscheinlich ist, dürfte das Unternehmen weiterhin auf die ersten Gewinne in seiner Geschichte warten. Am Ende ist man aber noch längst nicht angekommen und auch Corona bleibt weiterhin ein Thema.

Schon jetzt arbeiten die Verantwortlichen mit Hochdruck an einem Vakzin der nächsten Generation, welches auch gegen die diversen Varianten des Virus effektiv schützen soll. Selbst wenn die Studienergebnisse hier erfreulicher ausfallen sollten, brauchen die Anleger allerdings Geduld. Mit einer Zulassung wäre frühestens Ende nächsten Jahres zu rechnen.

Schwere Zeiten für die CureVac-Aktie

Für den Moment sieht es eher nicht danach aus, als könnte die CureVac-Aktie sich spontan von den herben Verlusten der letzten vier Wochen erholen. Das zeigte sich auch in der abgelaufenen Woche, welche nach einer zaghaften Gegenbewegung seitens der Bullen schon wieder Abschläge in Höhe von 6,33 Prozent mit sich brachte.

Mit einem Kurs von 42,03 Euro ist die CureVac-Aktie am Wochenende zwar noch nicht völlig abgestützt. Sie notiert aber weiterhin knapp 50 Prozent unter dem Niveau, welches noch vor dem Crash begangen werden konnte. Dass derzeit sämtliche Indikatoren einen Abwärtstrend nahelegen, macht die Sache nicht einfacher.

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