CureVac-Aktie: Ein Hoffnungsschimmer?

Was der CureVac-Aktie in den letzten vier Wochen widerfahren ist, lässt sich auf keine erdenkliche Art und Weise schönreden. Aufgrund von schwer enttäuschenden Studiendaten beim Impfstoff gegen Corona ist das Papier regelrecht abgestürzt und halbierte seinen Kurs nahezu in kürzester Zeit.

Es fällt schwer, bei einer solchen Entwicklung überhaupt noch nach vorne zu blicken. Dennoch gibt es den einen oder anderen Lichtblick und es ist nicht auszuschließen, dass sich durch die Neubewertung sogar eine einmalige Einstiegschance ergeben könnte. Wir reden dabei aber ganz explizit im Konjunktiv.

Die CureVac-Aktie hält sich wacker

Zunächst gibt es charttechnisch das eine oder andere interessante Detail zu beachten. Die derzeitige Korrektur beförderte die CureVac-Aktie zu keinem Zeitpunkt unter die 40-Euro-Marke, am Wochenende notierte der Titel mit 43,38 Euro sogar ein gutes Stück darüber. Damit hält das Papier sich auf einem deutlich höheren Niveau als im vergangenen Herbst, als es am Tiefpunkt bis auf 33 Euro abwärts ging.

Offenbar gibt es also noch den einen oder anderen Aktionär, der die Hoffnung nicht ganz aufgegeben hat. Schließlich arbeitet das Mainzer Biotech-Unternehmen noch an weiteren Impfstoffkandidaten und auch für das erste Vakzin ist eine Zulassung in der EU noch nicht völlig ausgeschlossen.

Das hilft nicht weiter

Somit gibt es durchaus noch Chancen auf ansehnliche Einnahmen, nachdem nun seit rund 20 Jahren Geld verbrannt wurde. Allerdings wäre es natürlich keine besonders nachhaltige Anlagestrategie, sich auf gute Nachrichten einfach zu verlassen, denn es ist zum aktuellen Zeitpunkt äußerst fraglich, ob wir solche in absehbarer Zeit zu Gesicht bekommen werden.

Dass einige Manager des Unternehmens kürzlich Anteile im großen Stil verkauften, macht die Sache nicht einfacher. Es kann unmöglich von den Anlegern verlangt werden, jetzt noch Vertrauen auszubauen, wenn dies nicht einmal den Verantwortlichen gelingt. Kurzfristig ist daher mit weiteren roten Vorzeichen zu rechnen, wie es sie auch am Freitag mit einem Minus von 0,85 Prozent zu sehen gab.

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