CureVac-Aktie: Das sieht gar nicht gut aus!

Die CureVac-Aktie ist schwer angeschlagen und taumelt derzeit mehr und mehr dem Abgrund entgegen. Anzeichen einer Besserung suchen Anleger vergeblich.

Manch einer dürfte schon vor einiger Zeit gedacht haben, dass es für die CureVac-Aktie kaum noch schlimmer kommen könnte. Das neue Jahr belehrt uns aber eines Besseren. In gerade mal anderthalb Wochen rauschte der ohnehin schwer angeschlagene Titel um weitere 16,3 Prozent abwärts.

Die letzten Tage brachten in schneller Folge neue Tiefststände mit sich. Zuletzt wurde bei 25,42 Euro ein solches erreicht, der Schlusskurs vom Dienstag war mit 26,14 Euro nicht weit davon entfernt. Das Papier scheint mittlerweile vollkommen den Boden unter den Füßen verloren zu haben.

Kein Interesse

Dass CureVac für das laufende Quartal erste klinische Studien für seinen nächsten Corona-Impfstoff in Aussicht stellte, hilft da nicht viel weiter. Denn erstens ist fraglich, ob der es noch 2024 zu einer Zulassung schafft und darüber hinaus haben die Börsianer ohnehin das Interesse an Corona-Impfstoffen derzeit weitgehend verloren.

Zurückzuführen ist das auf die Omikron-Variante. Jene verbreitet sich zwar rasend schnell, führt aber in den allermeisten Fällen zu milden Verläufen und deutlich weniger Hospitalisierungen, als dies noch bei Delta der Fall war. Das lässt viele schon darauf hoffen, dass mit Omikron das Ende der Pandemie eingeläutet werden könnte.

Die Hoffnung für die CureVac-Aktie schwindet

Das ist mit Blick auf die noch immer nicht ganz vollständige Datenlage sicherlich etwas voreilig. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass derartige Prognosen letztlich Recht behalten werden. Es wäre daher jetzt enorm riskant, noch auf die CureVac-Aktie zu setzen – zumindest wenn es nur um Corona-Impfstoffe geht.

Nun haben die Tübinger natürlich auch noch einige andere interessante Projekte in der Pipeline, die in Zukunft durchaus noch für große Erfolge sorgen könnten. Wer den Blick in diese Richtung lenkt, wird aber einiges an Sitzfleisch mitbringen können, denn hier sind Zulassungen noch weiter entfernt als beim Corona-Vakzin der zweiten Generation. Sollte die Pandemie nicht noch einmal an Fahrt aufnehmen und die Konkurrenz ordentlich patzen, sieht es nach einem weiteren schwierigen Jahr für die CureVac-Aktie aus.

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