Nach einer üblen Woche an der Börse sendete die Aktie von CureVac am Dienstag wieder ein Lebenszeichen: Zwar verbesserten sich die Papiere des Tübinger Impfstoff-Entwicklers bis zum Xetra-Handelsschluss lediglich um 1,5 Prozent auf wieder 38,78 Euro. Aber der Niedergang war gestoppt, vorerst zumindest. Dass die CureVac-Aktie binnen eines Monats mehr als ein Drittel an Wert eingebüßt hat, hatte viel mit den positiven Studiendaten eines Corona-Medikaments von Merck & Co zu tun, aber nicht nur.
Hat CureVacs Impfstoff noch eine Chance?
Zwar verloren alle Aktien von Corona-Impfstoff-Entwicklern vor dem Wochenende, als die Ergebnisse bekannt wurden, doch der schleichende Niedergang von CureVac an der Börse hält nun schon seit Juni an. Damals waren die Papiere nach enttäuschenden Daten zur Wirksamkeit des CureVac-Vakzins von mehr als 100 auf unter 50 Euro abgestürzt. Die nachfolgende Erholung war zudem nicht nachhaltig. Das hat wohl seine Gründe.
Denn laut Handelsblatt schwinden die Chancen, dass ein neuer mRNA-basierter Impfstoff überhaupt noch eine Chance am Markt hätte. Sanofi etwa wolle die Arbeit an seinem eigenen, auf der mRNA-Technologie basierenden Impfstoff einstellen, „obwohl die Forschungsergebnisse vielversprechend waren“, wie es Mitte vergangener Woche hieß. Stattdessen wolle Sanofi sich auf die Entwicklung eines proteinbasierten Covid-19-Impfstoffs konzentrieren.
Hoffnung liegt auf der zweiten Generation
Ob der ursprünglich geplante Impfstoff von CureVac überhaupt noch eine Zulassung bekommt, ist mehr als ungewiss. Mitte September hatte man in Tübingen reagiert und angekündigt, geplante Produktionspartnerschaften aufzugeben. Doch die Hoffnungen bei CureVac liegen wohl hauptsächlich auf einer zweiten Generation des gemeinsam mit Glaxo-Smithkline (GSK ) entwickelten Vakzins, das besser als bisherige gegen Virusvarianten wirken soll. Der Impfstoff befindet sich bislang allerdings noch in der präklinischen Phase.
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