CureVac-Aktie: Auf festem Boden?

Von Lizenzen für Corona-Impfstoffe hat sich CureVac bereits vor einer Weile getrennt. Der entsprechende Verkauf spült nicht nur Geld in die Kassen. Das Ganze hilft auch dabei, das Unternehmensprofil zu schärfen. Ganz bewusst wollen die Verantwortlichen sich auf andere Projekte in der Pipeline konzentrieren.

Zumindest etwas Eindruck konnte CureVac damit an der Börse hinterlassen. Für die kommenden Jahre sind wahrscheinlich erstmal keine Existenzängste zu erwarten und die Anteilseigner können sich besser auf bestehende Chancen konzentrieren. Der Aktienkurs konnte dadurch ausgehend vom Jahrestief bei 2,11 Euro bis auf über 3 Euro zulegen.

Hat CureVac schon die Decke erreicht?

3,10 Euro standen heute Morgen auf dem Ticker und die CureVac-Aktie erreicht den höchsten Stand seit etwa vier Monaten. Allerdings müssen seit Jahresbeginn noch immer Verluste in Höhe von 22,6 Prozent verzeichnet werden und der Rückenwind scheint zuletzt wieder nachgelassen zu haben. Nach einer waschechten Rallye sieht das im Chart eher nicht aus.

CureVac Aktie Chart

Stattdessen scheinen die Anteilseigner an einer gewissen Stabilisierung zu arbeiten. Nach teils massiven Abschlägen in den letzten Jahren wäre auch das zweifelsohne schon ein kleiner Erfolg. Es ist aber kaum ein Argument, mit dem sich neue Anleger anlocken ließen. Die CureVac-Aktie scheint sich in Lauerstellung zu begeben.

Nichts Neues bei CureVac?

Das kann ein guter Ausgangspunkt sein, um bei guten Neuigkeiten aus der Pipeline zu einem Sprung in die Höhe anzusetzen. Von dort gab es nun aber schon seit einer ganzen Weile nichts Neues mehr zu hören. Zweifellos wird hinter verschlossenen Türen fleißig geforscht. Es scheint aber noch kein Ergebnis zu geben, welches CureVac für mitteilungswürdig erachtet. Somit stehen die Anleger letztlich im Dunkeln und die Zurückhaltung auf Käuferseite hat ihre Berechtigung.