CureVac-Aktie: Auf dem Weg zum großen Durchbruch?

Der Name CureVac war an der Börse wochenlang eng verbunden mit einer großen Enttäuschung. Der lange Zeit heiß erwartete Corona-Impfstoff der Tübinger brachte es in den Studien lediglich auf eine Wirksamkeit von 48 Prozent und konnte der Konkurrenz in Form von BioNTech und Moderna damit nicht ansatzweise das Wasser reichen.

Das führte zu einem regelrechten Massenexodus bei der CureVac-Aktie und entsprechend rapide fallenden Kursen. Wer den Titel da bereits vollständig abgeschrieben hatte, dürfte sich derzeit verwundert die Augen reiben. Denn die letzten Tage bescherten den verbliebenen Anteilseignern eine Erholungsbewegung, die es in sich hat.

Die CureVac-Aktie auf Aufholjagd

Anfang August wurde die CureVac-Aktie noch zu rund 42 Euro gehandelt. In weniger als vier Wochen konnten die Bullen dies bis auf knapp 62 Euro steigern, was mal eben einem Zuwachs von fast 50 Prozent entspricht. Das ist umso erstaunlicher, da es auf fundamentaler Seite eigentlich keine Gründe für einen derart steilen Anstieg gibt.

Dennoch blieb der Aufwärtstrend auch im Handel am Mittwoch ungebrochen und es ging um weitere 1,8 Prozent in die Höhe. Die Käufer sind nun auf dem besten Wege, ein Zwischenhoch aus dem Juni bei 63,80 Euro ins Visier zu nehmen. Von dort aus könnte es auch noch sehr viel weiter in die Höhe gehen.

Die Analysten werden zuversichtlicher

Eine große Rolle bei der aktuellen Rallye dürften die Analysten spielen, welche mit Blick auf CureVac wieder deutlich optimistischer geworden sind. Zwar können auch jene die schwere Enttäuschung über den ersten Corona-Impfstoff nicht einfach wegdiskutieren. Sie lenken die Blicke aber zunehmend auf die Zukunft.

mRNA-Imfpstoffe versprechen nach wie vor enormes Potenzial, nicht nur in Sachen Corona. Mancher Beobachter glaubt deshalb, dass CureVac schon im kommenden Jahr Milliardenumsätze einfahren könnte. Auch wenn die wohl weiterhin geringer als bei BioNTech ausfallen dürften, wäre das allemal genug, um eine höhere Bewertung als die aktuell knapp 14 Milliarden US-Dollar zu rechtfertigen.

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