CureVac-Aktie: Auf dem Weg der Erholung?

Für die CureVac-Aktie scheint es derzeit wenig Hoffnung zu geben. Zugewinne am Montagmorgen lassen aber immerhin darauf hoffen, dass die Kurse sich stabilisieren könnten.

Eine ganze Serie von Enttäuschungen setzte der CureVac-Aktie in den letzten Monaten zu. Den ersten Kurssturz gab es nach enttäuschenden Studiendaten rund um den Corona-Impfstoff der ersten Generation zu sehen. Als dieser vor etwa zwei Wochen nun endgültig aus dem Zulassungsverfahren bei der EMA herausgenommen wurde, gab das dem Aktienkurs erst einmal den Rest.

Jener stürzte innerhalb von vier Monaten um etwa zwei Drittel in die Tiefe und die Bullen schienen mit jeglichen Versuchen einer Erholung chancenlos zu sein. Kürzlich erreichte das Papier bei 31,51 Euro einen neuen Tiefpunkt. Kann von hier aus endlich eine Erholung starten?

Nur nicht übermütig werden

Erste Anzeichen dafür gibt es, wenn auch in sehr begrenztem Umfang. Am Montag startete die CureVac-Aktie mit einem Plus von 0,9 Prozent in den Handel, die Kurse verbesserten sich wieder auf immerhin 33,21 Euro. Auf die nächste Rallye ist damit nicht zu hoffen.

Momentan geht es vor allem darum, weitere Kursrutsche in Richtung Süden zu vermeiden. Die derzeitigen Zugewinne haben noch zu wenig Aussagekraft, um den Abwärtstrend bereits als beendet zu erklären. Allerdings dürften die enttäuschenden Meldungen der jüngeren Vergangenheit mittlerweile auch langsam eingepreist sein.

Die CureVac-Aktie muss kleinere Brötchen backen

Klar ist, dass die Aktionäre nicht mehr auf kurzfristige Sensationen bei CureVac hoffen können. Frühestens im kommenden Jahr wird es größere Fortschritte beim neuen Corona-Impfstoff geben. Andere, durchaus interessante, Projekte in der Pipeline werden noch länger bis zur Marktreife brauchen. Das schränkt das Aufwärtspotenzial der CureVac-Aktie empfindlich ein.

Für den Moment ist ohnehin abzuwarten, wo genau eine nachhaltige Stabilisierung eintritt. Charttechnische Indikatoren spielen für den Moment eine untergeordnete Rolle, wenngleich es natürlich wünschenswert wäre, dass es jetzt keine weiteren Negativrekorde zu sehen gibt. Da die Erwartungen an den Märkten auf einem Tiefpunkt angekommen sind, ist zumindest für den Moment nicht mehr mit größeren Enttäuschungen zu rechnen, was ebenfalls einer Bodenbildung zugutekommen könnte.

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