Es hätte so gut kommen können. Beim Tübinger Biotechunternehmen lief bis vor einigen Monaten fast alles nach Plan. Diesen Eindruck vermittelte damals jedenfalls ein obligatorischer Blick auf den Aktienkurs, der eine überaus lobenswerte Entwicklung nahm und innerhalb kurzer Zeit herausragende Renditen erwirtschaftete. Momentan notiert CureVac dagegen bei gerade einmal knapp 32€ je Anteil, was den meisten – gut nachvollziehbar – aber viel zu wenig sein dürfte.
Setzt sich der Abwärtstrend künftig fort, könnte der Kurs weiter nach unten abfallen und neue Negativrekorde verzeichnen. Die 30€-Grenze, die noch nie zuvor unterschritten worden war, dürfte dann immer näher rücken. Für die ohnehin strapazierte Geduld der Investoren ist das nicht gerade förderlich.
Viele positive Dinge gibt es bei den Tübingern zudem nicht zu sagen. Die Chart beispielsweise zeigt eine negative Jahresperformance von fast 53% an. Die meisten Hoffnungen in Bezug auf CureVac haben sich inzwischen in Luft aufgelöst. Eine Besserung ist in nächster Zeit nicht in Sicht.
Positive News fehlen!
Die vierte Welle trifft Deutschland aktuell mit voller Wucht. Nie waren die Neuinfektionen höher. Eigentlich wäre dies für CureVac die richtige Zeit gewesen, um das eigene Vakzin wirksam zum Einsatz zu bringen. Doch das bleibt eine reine Illusion. Zu einem Impfstoff hat es das Unternehmen bekanntlich nämlich nicht gebracht.
Nun wird sich die Resilienz der Tübinger zeigen. Bleiben sie hoffnungslos und demotiviert am Boden oder schaffen sie es, sich einen Ruck zu geben und trotz aller Probleme optimistisch nach vorne zu blicken? Letztere Option wäre natürlich nicht nur für CureVac selbst vorteilhaft, sondern auch für alle im Hintergrund agierenden Anleger.
Gefährliches Spiel!
Das Unternehmen ist schon einmal gescheitert. Das hatte schwere Folgen für den Aktienkurs. Eine erneute Enttäuschung würde die Geduld der Investoren vielleicht überstrapazieren. Die aktuelle Entwicklung an der Börse spiegelt die tatsächliche Lage recht gut wider.
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