CureVac steht nach einem weiteren Verlust von -0,8 % kurz vor dem Abgrund – zumindest kurz davor, die nächste Untergrenze bei 3 Euro zu durchbrechen. Die Notierungen haben am Dienstag nur noch einen Abstand von gut 3 % zur Unterkante der aktuellen Bewegung gelassen.
Geringe Hoffnung auf Erholung
CureVac vermittelt derzeit nur wenig Hoffnung auf eine schnelle Erholung. Zwar hat der Titel in den vergangenen Wochen kurzzeitig einen Aufwärtstrend gezeigt, doch die Begründung dafür ist zu schwach. Es fehlt an nachhaltigen positiven Impulsen, um eine stabile Aufwärtsbewegung zu begründen.
CureVac: Mangel an bedeutenden Fortschritten
Das Unternehmen konnte zwar einen Grippe-Impfstoff in die nächste Studienstufe schicken, doch dies reicht nicht aus, um neue Impfstoffe und somit Umsatzbringer zu generieren. Dieser Mangel an bedeutenden Fortschritten setzt die Aktie weiterhin unter Druck.
Für das laufende Jahr wird von CureVac ein operativer Verlust von -211 Millionen Euro erwartet. Dies steht im starken Kontrast zu den prognostizierten Umsätzen von lediglich 56 Millionen Euro und einem Marktwert von 698 Millionen Euro. Die Diskrepanz zwischen den Einnahmen und dem operativen Verlust ist enorm und trägt zur Unsicherheit bei.
Fehlende Impulse und Analystenmeinungen
Weder charttechnisch noch technisch gibt es derzeit positive Impulse für die Aktie. Auch sonst sind keine bedeutenden Veränderungen oder Entwicklungen zu verzeichnen, die eine Trendwende einleiten könnten. Lediglich die Analysten zeigen sich weiterhin gewohnt zuversichtlich. Diese Zuversicht der Analysten ist jedoch bislang der einzige Lichtblick in einer ansonsten düsteren Lage.
Fazit
CureVac befindet sich in einer schwierigen Situation. Ohne signifikante Fortschritte bei der Entwicklung neuer Impfstoffe und angesichts hoher operativer Verluste bleibt die Aktie unter Druck. Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung ist gering, und es bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen in naher Zukunft positive Impulse setzen kann.
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