Per Handelsschluss am Freitag landete die Covestro-Aktie bei 58,36 Euro und damit ein gutes Stück unter dem Übernahmeangebot von Adnoc, welches bei 62 Euro je Anteilsschein liegt. Nachdem die Chefetage dem Ganzen ihren Segen erteilt hat und den Anteilseignern die Annahme des Angebots empfiehlt, scheint sich hier eine große Lücke aufzutun.
Denn wären die Anleger von der Übernahme restlos überzeugt, sollte der Kurs sich eigentlich auf besagte 62 Euro begeben. Dass dies nicht der Fall ist, zeugt von noch immer vorhandenen Unsicherheiten unter den Anteilseignern. Begründet sind solche vermutlich vor allem mit Blick darauf, wie lange die Übernahme noch auf sich warten lassen könnte.
Was kann bei Covestro noch schiefgehen?
Aktuell wird damit gerechnet, dass die Übernahme von Covestro irgendwann im kommenden Jahr über die Bühne gehen wird. Da bliebe noch reichlich Zeit für unerwartete Wendungen. Risiken ergeben sich in erster Linie mit Blick auf die Kartellbehörden, welche dem Deal noch einen Riegel vorschieben könnten.
Covestro Aktie Chart
Die Wahrscheinlichkeit dafür darf aber als gering eingeschätzt werden, da es zwischen dem Chemiekonzern und dem Ölgiganten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nur ausgesprochen wenige Überschneidungen gibt. Davon ab bliebe freilich die Möglichkeit, dass sich nicht genügend Investoren überzeugen lassen und die Annahmeschwelle von 50 Prozent zuzüglich einer Aktie verfehlt wird.
Auf alles vorbereitet
Auch das schein angesichts der breiten Unterstützung für die Übernahmeavancen von Adnoc eher unwahrscheinlich. Mit ihrer Zurückhaltung bereiten die Bullen sich aber auf sämtliche Eventualitäten vor. Für Außenstehende scheint sich hier die Gelegenheit zu bieten, relativ einfach eine ansehnliche Rendite zu erzielen. Allerdings müssen die genannten Risiken dafür in Kauf genommen werden und selbst bei besten Aussichten gibt es an der Börse nie eine Garantie auf Gewinne, gleich welcher Art.
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