Covestro sichert sich Ökostrom: Nach eigenen Angaben hat der Spezialchemiekonzern einen langfristigen Stromabnahmevertrag (PPA, Power Purchase Agreement) mit dem Energiekonzern BP geschlossen. Die Laufzeit liegt demnach bei 10 Jahren.
Der entsprechende Strom soll aus einem Solarkraftwerk in Spanien stammen. Durch die Abnahme erhöht sich der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromverbrauch Covestros in Spanien auf rund 30 %. Zuvor waren es weniger als 10 %.
Covestro stellt spanische Standorte auf Ökostrom um
Bereits 2022 hatte der deutsche Konzern mitgeteilt, dass er bei seinen drei kleineren Produktionsstätten in Spanien schon zu 100 % auf erneuerbaren Strom setze. Nun soll auch ein bedeutender Teil des Hauptproduktionsstandorts in Tarragona mit Ökostrom versorgt werden. Covestro beziffert die damit einhergehenden CO2-Einsparungen auf jährlich 16.000 Tonnen.
„Wir sind überzeugt, dass unsere Vision einer vollständigen Ausrichtung auf die Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität der einzige Weg ist, um den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens sicherzustellen“, betonte Covestro-Technologiechef Thorsten Dreier.
BP fungiert als Zwischenhändler
Der Strom soll indes von einem bestehenden Solarpark in der Region Aragon im Osten des Landes stammen. BP unterhält mit dem dortigen Betreiber bereits einen Abnahmevertrag und dient gegenüber Covestro somit als Zwischenhändler.
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