Covestro-Aktie: Folgt die Übernahme?

Die neuesten Meldungen rund um Covestro haben die Aktie in die Höhe getrieben. Das sind die Hintergründe.

Auf einen Blick:
  • Covestro-Aktie weiterhin freundlich
  • Konzern will Kosten einsparen
  • Aktie unter der Analysten-Lupe

Covestro will an der Kostenschraube drehen und hat dementsprechend einige Sparmaßnahmen eingeleitet. Parallel dazu berichtet eine Analystin, dass sich die Übernahmegespräche mit Adnoc konkretisiert hätten – doch dazu gleich mehr im Detail. Diese Faktoren sorgen für eine positive Stimmung bei den Anlegern, wodurch in den vergangenen fünf Handelstagen ein Gewinn von rund 10 Prozent auf dem Kurszettel der Aktionäre steht. Nach der neuesten Unternehmensmeldung will das Management von Covestro die Personal- und Sachkosten bis zum Jahr 2028 um knapp 400 Millionen Euro senken. Diese Ambitionen werden anscheinend an der Börse belohnt, wie aus dem folgenden Chart zu entnehmen ist:

Covestro Aktie Chart

Konkretisierte Übernahmegespräche?

Offensichtlich hat sich rund um Covestro zuletzt einiges getan, denn die Aktie ist erneut in den Analystenfokus geraten. Die institutionellen Experten haben neue Schätzungen für das Papier abgegeben, die wir nun im Detail beleuchten. Erst kürzlich hatte die Deutsche Bank Research das Rating für die Covestro-Aktie auf „Buy“ belassen, ebenso das Kursziel bei 58 Euro. Die Analystin Virginie Boucher-Ferte hat die konkretisierten Übernahmegespräche mit Adnoc positiv hervorgehoben. Letztendlich würde dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme des Ölkonzerns steigen, so die Expertin in ihrer Einschätzung.

Das ist ein positiver Faktor!

Im Zuge dessen hat sich auch die Baader Bank mit den weiteren Chancen am Markt für die Covestro-Aktie beschäftigt. Der zuständige Analyst Konstantin Wiechert hat das Rating auf „Add“ belassen, ebenso das Kursziel bei 53 Euro. Aus der Studie lässt sich entnehmen, dass sich die Anleger nach der Euphorie im ersten Quartal bewusst geworden sind, dass die Erholung im Chemiesektor langsamer als erwartet voranschreitet. Demnach seien die Titel im zweiten Quartal korrigiert, hob der Analyst hervor. Dennoch bevorzugt er im aktuellen Geschäftsumfeld weiterhin die bessere Kursentwicklung der spezialisierten Unternehmen im Vergleich zu den breiter aufgestellten Konzernen.

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