Der Elektromobilität gehört die Zukunft, darin sind sich die meisten einig. Welchen Anteil an der lokal emissionsfreien Mobilität die Wasserstofftechnologie mittels Brennstoffzelle haben wird, das ist aber durchaus umstritten. An der Technischen Universität Chemnitz jedenfalls wird bereits seit 2016 in einer Kooperation mit Continental an neuen Brennstoffzellensystemen für die Automobilindustrie geforscht. Und das ist nun auch für Außenstehende nicht mehr zu übersehen.
Druckspeicher fasst bis zu 300 Kilogramm
Denn seit vergangener Woche steht ein Riese auf dem Campus der TU, wie die Chemitzer Freie Presse berichtet. Der stählerne neue Druckspeicher sei 18 Meter hoch und 3,50 Meter breit, fast bis zu 300 Kilogramm Wasserstoff und werde für die Forschung für den Einsatz von Brennstoffzellen benötigt. Damit seien die Partner TU und Continental nun in der Lage, bei Volllast drei Tage lang Wasserstoff für den eigenen Prüfstand bereitzustellen. Unter den bisherigen Bedingungen war es lediglich eine halbe Stunde.
Tank bleibt bis mindestens 2024 stehen
„Wir erhoffen uns durch die Kooperation innovative Ansätze für den künftigen Einsatz von Brennstoffzellen in der Automobilindustrie als ein Baustein für die Vielfalt der kommenden Mobilität“, wird Andreas Heinrich von TU-Partner Continental zitiert. Der Wasserstofftank wird laut Freier Presse bis zum vorgesehenen Ende der Kooperation auf dem Campus in Bernsdorf bleiben, mindestens aber bis zum Jahr 2024. Für den Transport des Kolosses zur Uni waren zeitweise Teile der Autobahn 4 gesperrt worden.
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